Bundesfinanzhof öffnet sich für Jedermann

08.09.2005

Bundesfinanzhof

Am 11. September 2003 findet wiederum der alljährliche „Tag des offenen

Denkmals“ statt. Aus diesem Anlass werden bedeutende Bauwerke, die der

Öffentlichkeit üblicherweise nicht zugänglich sind, geöffnet.

Der Bundesfinanzhof bietet an diesem Tag die Möglichkeit, sein Dienstgebäude

im „Fleischerschlösschen“, Ismaninger Straße 109 in München in der Zeit von

10 bis 15 Uhr zu besichtigen.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

Der Bundesfinanzhof ist ein schlossartiges neobarockes Gebäude im Stadtteil

Bogenhausen, an dessen Baugeschichte und Vorgeschichte sich eine Zeitreise

durch mindestens sechs Jahrhunderte Münchner, bayerischer und europäischer

Historie nacherleben und nacher-zählen lässt.

Das Gebäude selbst stammt aus den Jahren 1909 bis 1910. Es war von dem damals

in München ansässigen Historienmaler und Farbenfabrikanten Ernst Philipp

Fleischer in Auf-trag gegeben worden. Bereits im Jahr 1910 ließ der Bauherr

die Bauarbeiten wegen finanzieller Schwierigkeiten einstellen, zurück blieb

die „Bogenhausener Schlossruine“.

Zu Beginn des Jahres 1919 erwarb das Deutsche Reich das Grundstück. Im

September 1923 nahm der Reichsfinanzhof als oberstes Gericht in Steuersachen

den Dienstbetrieb in den ausgebauten Räumen auf. Nach dem Ende des Zweiten

Weltkrieges war das Gebäude zunächst von verschiedenen Stellen belegt. Seit

1956 übt hier der in letzter Instanz für alle Steuer- und Zollstreitigkeiten

zuständige Bundesfinanzhof seine Tätigkeit aus.

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