Allen & Overy berät Markel im Zusammenhang mit dem Brexit bei der Gründung eines Versicherungsunternehmens in Deutschland

31.07.2018

Frankfurt am Main, 30. Juli 2018. Der börsennotierte US-amerikanische Konzern Markel Corporation (Markel) hat im Zusammenhang mit dem Brexit ein Versicherungsunternehmen in Deutschland gegründet und als erste ausländische Versicherungsgruppe die entsprechende Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Geschäftsbetrieb erhalten. Über das deutsche Versicherungsunternehmen, die Markel Insurance SE (MISE), soll künftig das von Markel bisher über eine Gesellschaft im Vereinigten Königreich betriebene EU-Geschäft fortgeführt und ausgebaut werden. Hintergrund der gruppeninternen Verlagerung ist der Umstand, dass die im Vereinigten Königreich lizensierten Versicherungsunternehmen mit dem Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus der EU ihre sogenannten Passporting-Rechte verlieren und für die EU-Geschäftstätigkeiten fortan ein Versicherungsunternehmen mit der Lizenz eines verbleibenden EU-Mitgliedsstaats benötigt wird. Durch die BaFin-Erlaubnis für MISE wird Markel auch nach dem Brexit in der Lage sein, im europäischen Wirtschaftsraum zu agieren und weiter zu wachsen.

Richard R. Whitt, Co-Chief Executive Officer der Markel Corporation, kommentierte diesen Meilenstein: „Wir haben globale Wachstumsambitionen für unser Geschäft und verfolgen die Stärkung unserer Position in Kontinentaleuropa. Die Gründung unserer deutschen Versicherungsgesellschaft wird zu unserem Erfolg in der Region beitragen."

Ein internationales Team von Allen & Overy LLP unter Leitung des Düsseldorfer Partners Dr. Jan Schröder und des Senior Associates Dr. Achim Schmid hat Markel auf allen relevanten Rechtsgebieten sowohl im Hinblick auf die Gründung des Versicherungsunternehmens in Deutschland und die Erlangung einer BaFin-Erlaubnis als auch zur Errichtung weiterer Niederlassungen in Spanien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Irland sowie zum Dienstleistungsverkehr in der gesamten EU umfassend beraten.

Zum internationalen Allen & Overy-Team gehörten Partner Dr. Jan Schröder sowie Senior Associate Dr. Achim Schmid (beide Versicherungsunternehmensrecht/Corporate/M&A) und darüber hinaus Partner Tobias Neufeld (Daten und Datenschutz, alle Düsseldorf) und Dr. Hans-Peter Löw (Arbeitsrecht), Counsel Dr. Udo H. Olgemöller (Öffentliches Recht), die Senior Associates Dr. Sebastian Schulz und Boris Blunck (beide Arbeitsrecht, alle Frankfurt) sowie die Associates Catharina Glugla (Daten und Datenschutz, Düsseldorf) und Dr. Lisa Müller (Arbeitsrecht, Frankfurt). International berieten Counsel Kate McInerney (Corporate/M&A, London), die Senior Associates Leonie Kraakman (International Capital Markets, Amsterdam) und María Perez-Hernandez sowie die Associates Alejandra Puig (beide Madrid) und Emma Waters (alle Corporate/M&A, London).

Inhouse wurde das Projekt bei Markel von Henry Gardner (Director of Legal, Regulatory & Compliance, Markel International), Georgina Cotton (Legal Counsel, Markel International) und Frederik Wulff (Vorstand, Makel Insurance SE) begleitet.

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