London / Frankfurt am Main, 6. Juli 2016. Allen & Overy LLP hat heute ein solides Geschäftsjahresergebnis für das am 30. April 2016 abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben - trotz anhaltender Marktunsicherheiten und eines sich verlangsamenden Transaktionsgeschehens in der zweiten Jahreshälfte.

Die Ergebnisse im Überblick:

Umsatz steigt um GBP 29 Mio. (2,3%) auf GBP 1,31 Mrd. (USD 1,97 Mrd., EUR 1,79 Mrd.) – das Umsatzwachstum ist damit seit der Finanzkrise weiterhin ungebrochen.

Gewinn (vor Steuern und Einmaleffekten) sinkt geringfügig (-1,4%) auf GBP 562 Mio. (USD 845 Mio., EUR 767 Mio.) aufgrund von Rückstellungen für Pensionen und Immobilienkosten gemäß IFRS-Bilanzierungsregeln.

Durchschnittlicher Profit per Equity Partner bleibt stabil bei GBP 1,2 Mio. (USD 1,80 Mio., EUR 1,64 Mio.).

Besonders starke Performance des Londoner Büros, starke Performance der Büros im Mittleren Osten, in China (einschließlich Hongkong und Taiwan), Luxemburg, Spanien, Singapur und Australien.

Starkes Jahr für die globalen Dispute Resolution- und M&A-Praxen.

Alternative Service-Modelle zeigen nach wie vor starkes Wachstum und leisten ihren Beitrag zur Umsatzsteigerung: So ist Peerpoint nach dem Launch im Asien-Pazifik-Raum auf 140 Berater (+75%) angewachsen; das Online-Services-Angebot für rechtliche und Compliance-Informationen aosphere steigerte seinen Umsatz um 20%, und im Legal Services Centre in Belfast erhöhte sich die Zahl der dort tätigen Juristen ebenfalls um über 20%.

Andrew Ballheimer, weltweiter Managing Partner, erläutert: „Das Jahr war geprägt von äußerst gemischten Märkten rund um den Globus. Einerseits gab es im Jahr 2015 in den entwickelten Märkten einen regelrechten M&A-Boom, andererseits hatten unsere Mandanten auch mit dem Abschwung in China, dem Verfall der Öl- und Rohstoffpreise und der wachsenden Unsicherheit im Hinblick auf das Brexit-Referendum zu kämpfen."

"In diesem Zusammenhang unterstreicht unser solides Geschäftsjahresergebnis, dass unsere Mitarbeiter in der Lage sind, mit schwankenden Marktkonditionen umzugehen und Wachstumsmöglichkeiten zu identifizieren. Unsere geographische Reichweite und die Breite unseres Beratungsangebots ist unsere natürliche Absicherung, mit der wir seit der Finanzkrise ununterbrochenes Umsatzwachstum generieren konnten."

Im letzten Geschäftsjahr beriet Allen & Overy weltweit bei mehr als 1.500 Transaktionen in den Bereichen M&A, Debt und Equity Capital Markets, Kredite sowie Projekte – das sind 25% mehr als ihr stärkster Wettbewerber. Allen & Overy ist zudem die einzige Kanzlei, die in jedem einzelnen Jahr der letzten fünf Jahre bei Transaktionen in Gesamthöhe von mehr als einer Billion US-Dollar beriet.

Andrew Ballheimer fügt hinzu. „Vor allem dank unseres vielfältigen Beratungsangebots, unserer starken Aufstellung in Europa und im Rest der Welt sowie unserer alternativen Service-Modelle ist unser Geschäftsmodell sehr widerstandsfähig. Damit sind wir bestens aufgestellt, unseren Mandanten dabei zu helfen, alle kommenden Herausforderungen in diesem unsicheren wirtschaftlichen Klima zu meistern."

Thomas Ubber, Managing Partner in Deutschland, ergänzt: „In Deutschland haben wir erneut ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. Dies bestätigt uns darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir erfolgreich vor allem in unsere Kapitalmarkt-, Steuer- und Dispute Resolution-Praxen investiert und diese personell ausgebaut. Und auch künftig wollen wir punktuell weiter wachsen, um für die Bedürfnisse unserer Mandanten bestmöglich aufgestellt zu sein."

Zu den bedeutenden Mandaten der deutschen Praxis gehörten im vergangenen Geschäftsjahr u.a. die Beratung von Coca-Cola Iberian Partners beim Zusammenschluss mit dem börsennotierten US-amerikanischen Abfüller Coca-Cola Enterprises Limited sowie dem deutschen Abfüller Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, der Hapag-Lloyd AG bei ihrem erfolgreichem Börsengang, der Deutsche Börse AG bei der Gründung eines Joint Ventures mit der Shanghai Stock Exchange und China Financial Futures Exchange und der finanzierenden Banken im Zusammenhang mit dem Erwerb von Tank & Rast durch ein Allianz-Konsortium und die Deutsche Bank AG (Niederlassung London) im Zusammenhang mit der Refinanzierung der IVG-Gruppe über 1,5 Milliarden Euro. Für zuletzt genannte Transaktion wurde Allen & Overy mit dem Global Finance Deal of the Year für den Bereich Restrukturierung bei den American Lawyer Global Legal Awards 2015 ausgezeichnet.