- Amtsgericht Hagen bestellt Rechtsanwalt Andreas Grund zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Plettenberger Traditionsbetriebs
- Grund prüft die Ausgangssituation des Unternehmens und spricht mit allen wesentlichen Beteiligten
- Er hat die rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute in Plettenberg über die anstehenden Schritte informiert

Plettenberg, 9. Oktober 2019. Die Verzinkerei Rentrop GmbH hat am 7. Oktober 2019 beim Amtsgericht in Hagen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat daraufhin den Sanierungsexperten Rechtsanwalt Andreas Grund von der Kanzlei AndresPartner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Momentan ist Grund mit seinem Team dabei, sich vor Ort einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Ausgangssituation des traditionsreichen Plettenberger Verzinkereibetriebs zu verschaffen. Dafür hat er Gespräche mit allen wesentlichen Beteiligten aufgenommen. „In den nächsten Tagen und Wochen schauen wir uns erst einmal alles genau an. Auf Grundlage dessen prüfen wir dann alle uns zur Verfügung stehenden Sanierungsoptionen“, beschreibt Rechtsanwalt Grund die nächsten Schritte.

Der Geschäftsbetrieb wird aufrechterhalten und läuft derweil unverändert weiter. Die rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten bis einschließlich November 2019 Insolvenzgeld von der Bundesagentur für Arbeit. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat heute die Belegschaft auf einer Betriebsversammlung über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen informiert.

Weitere Informationen:
Die Verzinkerei Rentrop GmbH hat ihren Ursprung in der 1929 von Otto Rentrop gegründeten Feuerverzinkerei. Die Angebotspalette des Unternehmens umfasst neben Feuerverzinken auch die Bereiche galvanische Verzinkung, Phosphatierung sowie zahlreiche zusätzliche Vor-, Nach- und Zusatzbehandlungen. Als zuverlässiges leistungsstarkes Unternehmen bietet Rentrop mit rund 70 Mitarbeitern seinen Partnern auch in schwierigen Terminsituationen hohe Produktivität und Flexibilität.