Ashurst berät Baader Bank bei innovativer Restrukturierungskapitalerhöhung der BayWa AG
Ashurst hat die Baader Bank Aktiengesellschaft als Global Coordinator und Abwicklungsbank bei der erfolgreichen Umsetzung der ersten Tranche einer wegweisenden Restrukturierungskapitalerhöhung der BayWa AG beraten. Die Transaktionsstrukturierung ist die erste ihrer Art, bei der im Rahmen eines StaRUG-Verfahrens eine Kapitalerhöhung zur Restrukturierung unter Aufrechterhaltung der Börsennotierung des Emittenten durchgeführt wird.
Im Rahmen des von der BayWa AG aufgestellten Restrukturierungsplans wurde eine Barkapitalerhöhung in zwei Tranchen beschlossen. In der ersten Tranche sind ausschließlich die beiden Ankeraktionäre, die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft und die Raiffeisen Agrar Invest AG, bezugsberechtigt. In der zweiten Tranche steht das Bezugsrecht allen übrigen Aktionären zu.
Der Bezugspreis für die neuen Aktien wurde auf EUR 2,79 je Aktie festgelegt und die erste Tranche im Volumen von ca. EUR 125 Mio. erfolgreich umgesetzt. Die zweite Tranche, die nach Billigung eines Wertpapierprospekts voraussichtlich im Oktober 2025 startet, ermöglicht allen weiteren Aktionären den Bezug neuer Aktien zum gleichen Bezugspreis und im Bezugsverhältnis 1:2. Nicht bezogene neue Aktien werden institutionellen Investoren mindestens zum Bezugspreis angeboten. Die Baader Bank fungiert als Sole Global Coordinator und übernimmt die Abwicklung der Kapitalerhöhung.
Die Transaktion wurde geleitet von dem Frankfurter Corporate Transactions Partner Matthias von Oppen. Er wurde unterstützt durch Senior Counsel Gerrit Clasen und Christoph Tornau (alle Corporate Transactions). Im Bereich Restrukturierung beriet Dr. Karsten Raupach und Dr. Franziska Kramer. Der Bereich US Securities wurde von Jeffrey Johnson beraten.
In-house wurde die Baader Bank von Mark Oesterwinter und Viktor Maier rechtlich beraten.