Autozulieferer WK-Plastics setzt Sanierung im Insolvenzverfahren fort

03.02.2020

Betrieb läuft weiter – Positive Aussichten für Investorenlösung

Beilngries/München, 29.01.2020. Der Automobilzulieferer WK-Plastics aus Beilngries bei Ingolstadt hat am 28.01.2020 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Ingolstadt hat noch am gleichen Tag den Sanierungsexperten Dr. Matthias Hofmann von der Kanzlei Pohlmann Hofmann zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Das Unternehmen WK-Plastics firmiert als Wellhäuser Kunststofftechnik Köppl GmbH & Co. KG und produziert Kunststoffteile im Spritzgusstechnik-Verfahren für Automobilhersteller. Wesentlicher Kunde ist der Volkswagen-Konzern und hier vor allem die AUDI AG. Aktuell hat WK-Plastics 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Jahresumsatz liegt bei rund 20 Mio. EUR. Das Unternehmen wurde 2000 gegründet und hat seinen Sitz in Beilngries-Grampersdorf.

Betrieb läuft uneingeschränkt weiter

Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Hofmann und sein Team haben sich unmittelbar nach dem Beschluss des Amtsgerichts Ingolstadt vor Ort im Unternehmen ein Bild von der Lage gemacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bei einer Betriebsversammlung ausführlich informiert. Die Gehälter der Beschäftigten sind durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis März gesichert. Die Produktion bei WK-Plastics läuft uneingeschränkt weiter.

Gute Aussichten für eine langfristige Investorenlösung

„Wir stehen bereits in Kontakt mit den wichtigsten Kunden und Zulieferern. Alle Beteiligten unterstützen eine Fortführungslösung für WK Plastics. Die Ausgangslage ist damit sehr gut“, erklärt Dr. Matthias Hofmann, vorläufiger Insolvenzverwalter der Wellhäuser Kunststofftechnik Köppl GmbH & Co. KG (WK Plastics). Die Suche nach Investoren für das Unternehmen soll in den nächsten Tagen anlaufen.

Gute Auftragslage und hohe Auslastung

Die Produktion bei WK-Plastics ist aktuell gut ausgelastet und auch der laufende Auftragseingang spricht für gute Zukunftsaussichten. Das Unternehmen führt bereits seit Sommer 2019 eine Restrukturierung mit der Unterstützung der PMP Pien Management GmbH durch und hat schon umfangreiche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. „Mit den erweiterten Möglichkeiten eines Insolvenzverfahrens werden wir nun gemeinsam mit allen Beteiligten an einer langfristigen Fortführungslösung arbeiten“, erklärt Hofmann weiter.

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