Baker & McKenzie berät AiCuris bei Millionen-Lizenzvertrag mit Merck

30.10.2012

Frankfurt/Main, 30. Oktober 2012 – Die internationale Anwaltskanzlei Baker & McKenzie hat AiCuris GmbH & Co KG bei den Verhandlungen und dem Abschluss eines Lizenzvertrages mit dem US-Pharmakonzern Merck beraten. Durch den Lizenzvertrag räumt AiCuris Merck die weltweiten Rechte an bestimmten Wirkstoffen zum Schutz vor Infektionen durch das menschliche Cytomegalovirus (HCMV) ein. Einer der Wirkstoffe könnte insbesondere beim Infektionsschutz von Transplantatempfängern zum Einsatz kommen. Der Vertrag sieht eine Einmalzahlung an AiCuris in Höhe von 110 Millionen Euro sowie weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 332,5 Millionen Euro vor. Darüber hinaus erhält AiCuris eine umsatzbezogene Lizenzgebühr für Produkte mit den lizenzierten Wirkstoffen.

"Bei dem Lizenzvertrag dürfte es sich um einen der größten Auslizenzierungs-Deals im Biotech-Bereich der letzten Jahre in Deutschland handeln", kommentiert Constanze Ulmer-Eilfort, die das Mandat auf Seiten AiCuris federführend betreut hat.

AiCuris wurde 2006 als Spin-Off der Bayer Healthcare AG gegründet. AiCuris ist auf die Erforschung und Entwicklung neuartiger resistenz-brechender antiviraler und antibakterieller Substanzen zur Behandlung schwerer und lebensbedrohlicher Infektionskrankheiten spezialisiert. Hauptgesellschafter sind Dr. A. Strüngmann und Dr. T. Strüngmann, die Gründer und ehemaligen Inhaber des pharmazeutischen Unternehmens Hexal. Für AiCuris stellt der nunmehr mit Merck abgeschlossene Lizenzvertrag die erste Auslizenzierung eines Wirkstoffes dar.

Baker & McKenzie berät regelmäßig Mandanten bei der Ein- und Auslizenzierung von Wirkstoffen und Technologien, unter anderem im Biotech-Bereich, zuletzt beispielsweise Grünenthal im Zusammenhang mit einem Lizenzvertrag mit Forest Laboratories sowie CureVac bei einem Kooperations- und Lizenzvertrag mit Sanofi Pasteur.

Rechtlicher Berater AiCuris:

Baker & McKenzie Federführung: Gewerblicher Rechtsschutz: Dr. Constanze Ulmer-Eilfort (Partnerin, München)

Weitere beteiligte Anwälte: Gewerblicher Rechtsschutz: Dr. Benjamin Koch (Partner, München), Daniel Krauspenhaar (Associate, München), Julie Petruzzelli (Partnerin, Washington)

Gesellschaftsrecht: Dr. Peter Wessels (Partner, Berlin)

Kartellrecht: Dr. Nicolas Kredel (Partner, Düsseldorf), Katherine Funk (Partnerin, Washington), John Fedele (Associate, Washington)

Tax: Tino Duttine, Jochen Meyer-Burow (beide Partner, Frankfurt)

Inhouse Gerrit van Dyken (Justiziar AiCuris)

Über Baker & McKenzie:

Lange bevor der Begriff „Global Player“ modern wurde, hatte Baker & McKenzie die Vision einer globalen Wirtschaftskanzlei bereits verwirklicht. 1949 von Russell Baker und John McKenzie in Chicago gegründet, zählt Baker & McKenzie heute mit mehr als 4.000 Anwälten an 72 Standorten und einem weltweiten Umsatz von über 2,3 Milliarden US-Dollar im vergangenen Geschäftsjahr zu den größten und leistungsstärksten Anwaltskanzleien der Welt.

Auch die deutschen Büros fühlen sich der Vision der Gründer verpflichtet. In Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main und München vertreten rund 200 Anwälte mit ausgewiesener fachlicher Expertise und internationaler Erfahrung die Interessen ihrer Mandanten. Als eine der führenden deutschen Anwaltskanzleien berät Baker & McKenzie nationale und internationale Unternehmen und Institutionen auf allen Gebieten des Wirtschaftsrechts.

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