BBL Bernsau Brockdorff: MIBUSA-Gruppe stellt Insolvenzantrag

22.07.2014

- Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter

– Warenfluss ist gesichert

- Restrukturierungsprozess hat bereits begonnen

- Vorläufiger Insolvenzverwalter beantragt Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter-

Rosbach, 15.7.2014. Die MIBUSA AG sowie 8 weitere Gesellschaften der MIBUSAGruppe haben beim Amtsgericht Friedberg Insolvenzanträge gestellt. Dieser Schritt war nötig geworden, da die Gesellschaften der Gruppe in wirtschaftliche Schieflage geraten waren. Hierzu geführt haben unvorhersehbare, erhebliche Steigerungen der Baukosten für einen gemeinsamen neuen Standort sowie zu geringe Wachstumsraten der Erträge. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Dr. Georg Bernsau von der Insolvenzverwalterkanzlei BBL Bernsau Brockdorff.

Der vorläufige Insolvenzverwalter führt den Geschäftsbetrieb in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern uneingeschränkt fort. Für die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantragt er die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes bei der Agentur für Arbeit, so dass die Gehälter in den kommenden drei Monaten in vollem Umfang gesichert sind. Gleichzeitig hat er sich bereits einen Überblick über die Situation der Unternehmen verschafft und erste Schritte zu Sanierungsmaßnahmen ins Auge gefasst.

„Wir sehen nach erster, vorsichtiger Einschätzung gute Chancen, im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens die MIBUSA-Gruppe wieder fit für den Markt zu machen“, betont Georg Bernsau. Auch Lars Oliver Schubert, Vorstandsvorsitzender der MIBUSA AG ist überzeugt, dass die MIBUSA-Gruppe nach dem notwendigen Restrukturierungsprozess wieder wettbewerbsfähig wird. „Wir sind ein modernes regionales Wirtschaftsunternehmen, das in einem wachsenden Markt tätig ist“, so Schubert. Landespolitisch sei dies genau der Wirtschaftsbereich, den die hessische Wirtschaftspolitik programmatisch stärken will.

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