BBL: Gläubiger geben grünes Licht für den Erhalt des Unternehmens / Keine weiteren Filialschließungen geplant

15.07.2019

Dresden, 12.7.2019: Am 11.07.2019 fand am Amtsgericht Dresden die Gläubigerversammlung im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Eisold KG Bäckerei Konditorei Café statt: Die Radeberger Traditionsbäckerei soll nach dem einstimmigen Beschluss der Gläubiger im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens saniert werden.

Insolvenzverwalter Christian Heintze von der Restrukturierungskanzlei BBL wertet das Votum der Gläubiger auch als Beweis des Vertrauens in den eingeschlagenen Sanierungskurs. „Für die Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner des Familienunternehmens ist dies eine erfreuliche Nachricht“, betonte Insolvenzverwalter Heintze.

Bis Ende September soll nunmehr der Insolvenzplan im Detail ausgearbeitet werden. Ziel ist es, die Bäckerei Eisold grundsätzlich als Familienbetrieb zu erhalten. Parallel hierzu werden die bereits eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen fortgesetzt. „Weitere Filialschließungen wird es nicht geben.“ berichtet Christian Heintze. „Unsere Analyse der einzelnen Filialen hat gezeigt, dass aktuell lediglich zwei Standorte nicht aufrecht erhalten werden können“, so Heintze weiter. Dabei handelt es sich um die Standorte in der Wallstraße und in der Hohe Straße. Die Filiale in der Wallstraße ist bereits geschlossen, die Filiale in der Hohe Straße folgt Ende August. Alle Mitarbeiter werden an anderen Standorten weiterbeschäftigt. Mit den Vermietern weiterer Filialen konnte der Insolvenzverwalter zwischenzeitlich bessere Konditionen aushandeln, so dass deren Bestand gesichert ist.

Das Familienunternehmen Eisold mit Sitz in Radeberg bei Dresden ist eine bekannte Bäckerei und Konditorei mit insgesamt 17 Filialen in Dresden sowie vier eigenen Gastronomie-Betrieben, darunter das bekannte Café Toskana am Blauen Wunder. Der 1953 gegründete Betrieb beschäftigt aktuell insgesamt 180 Mitarbeiter. Am 31. Mai. 2019 war plangemäß das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Fa. Eisold KG eröffnet worden, nachdem das Gericht am 23. April 2019 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet hatte.

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