Bernasau & Lautenbach: Junghans Uhren GmbH: Sanierung auf gutem Wege
Bernasau & Lautenbach
– Zahlung der Löhne und Gehälter gesichert
– Warenfluss stabilisiert –
– Verhandlungen mit Investoren laufen –
Frankfurt, 16.09.2008 Die Sanierung der Junghans Uhren GmbH mit Sitz in Schramberg
schreitet voran: Der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Georg Bernsau aus Frankfurt
kann bereits erste Erfolge verzeichnen. So wurde eine Stabilisierung des Warenflusses erreicht,
die unabhängig ist von der EganaGoldpfeil Europe (Holdings) GmbH, zu der Junghans gehört. Die
Löhne und Gehälter der rund 115 betroffenen Mitarbeiter sind rückwirkend für August gezahlt
worden und auch für die kommenden Monate über Insolvenzgeld gesichert.
Im Rahmen der geplanten Restrukturierung und Sanierung des Unternehmens strebt
Insolvenzverwalter Bernsau eine umfassende Lösung für Junghans an, wozu auch die
Herauslösung aus dem EganaGoldpfeil-Konzern gehört. Ziel ist die erfolgreiche Fortführung des
Unternehmens und der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze. „Wir sind auf gutem Wege“, erklärt
Bernsau, „es gibt bereits zahlreiche Gespräche mit potentiellen Investoren, darunter vor allem
auch mit solchen, die nicht nur an der Marke Junghans, sondern an dem Gesamtunternehmen
interessiert sind.“ Als wichtigen Faktor für die erfolgreiche Umsetzung des Sanierungskonzeptes
sieht Bernsau darüber hinaus die kreative und sehr motivierte Junghans-Belegschaft.
Die Junghans Uhren GmbH hatte am 29. August 2008 wegen Zahlungsunfähigkeit beim
Amtsgericht Offenbach einen Insolvenzantrag gestellt. Sie ist eine hundertprozentige
Tochtergesellschaft der Junghans Group Ltd., einer mittelbaren Tochtergesellschaft der
EganaGoldpfeil (Holdings) Ltd. Ein schwieriges Marktumfeld, sich verschärfender Wettbewerb und
Forderungsausfälle gegenüber anderen Unternehmen hatten zu hohen finanziellen Belastungen
geführt. Die Firma Junghans wurde 1861 in Schramberg im südlichen Schwarzwald gegründet.
1903 war sie die größte Uhrenfabrik der Welt. Bis heute ein berühmter Klassiker sind die von dem
Bauhaus-Künstler Max Bill in den fünfziger Jahren gestalteten Junghans-Armbanduhren.
Kontakt:
Dr. Constanze Baumgart
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