BRINKMANN & PARTNER: GUTE PERSPEKTIVEN FÜR ROVEMA BEI INVESTORENGESPRÄCHEN

16.03.2010

BRINKMANN & PARTNER

- HÖCHSTER AUFTRAGSEINGANG SEIT ACHT JAHREN

- VERPACKUNGSMASCHINENHERSTELLER GEWINNT IN DER INSOLVENZ NEUE KUNDEN UND AUFTRÄGE

- VERHANDLUNGEN MIT MEHREREN INVESTOREN IN DER ENDPHASE

Fernwald/Butzbach, 15. März 2010. Die Perspektiven für eine dauerhafte Fortführung der seit November 2009 insolventen ROVEMA Verpackungsmaschinen GmbH und ihrer Schwestergesellschaft HASSIA-PILTZ haben sich weiter verbessert. „Die Geschäfte laufen dank des erfreulichen Kundenzuspruchs außerordentlich gut,“ teilte der vom Amtsgericht Gießen bestellte Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner, Frankfurt am Main, heute mit. „Der Vertrieb hat für die ersten zwei Monate dieses Jahres den höchsten Auftragseingang seit acht Jahren verzeichnet. Damit ist der Betrieb in Fernwald auf Sicht gut ausgelastet.“

Besonders erfreulich ist, dass die ROVEMA in der Insolvenz neue Kunden gewinnen konnte und auch frühere Kunden zurückgekehrt sind, so dass der Geschäftsbetrieb weiter stabilisiert werden konnte. Ferner sind mehrere erfolgreiche Maschinenabnahmen erfolgt und Aufträge mit Auslieferungstermin bis zum Jahresende 2010 hin erteilt worden. Damit läuft der Betrieb in Fernwald mit seinen rund 450 Mitarbeitern derzeit auf vollen Touren. „Aktuell zeigen wir auch besonders im Vertrieb und im Service Flagge und weiten die Präsenz der ROVEMA beim Kunden sowie auf Messen aus“, so Plathner.

Durch den guten Start ins Jahr 2010 ist eine Fortführung des Geschäftsbetriebs nach Aussage des Insolvenzverwalters auch unabhängig von einer übertragenden Sanierung an Investoren auf absehbare Zeit möglich: „Die gute Geschäftsentwicklung verschafft uns eine verhältnismäßig gute Ausgangssituation für die letzte Phase des Investorenprozesses.“

Gesamtlösung für ROVEMA und HASSIA-PILTZ

Plathner hat bereits mit mehreren Investoren die Eckdaten einer Übernahme des Geschäftsbetriebs verhandelt. „Wir können die Verhandlungen aufgrund der positiven Entwicklung bei ROVEMA in Ruhe abwarten. Die Entscheidung der Gläubiger über die vorliegenden Kaufangebote kann dann in den nächsten Wochen fallen, eine besondere Dringlichkeit besteht hierzu aber nicht“, so Plathner. Das rege Interesse an ROVEMA ist auch für den Bestand der Schwestergesellschaft HASSIAPILTZ in Butzbach von großer Bedeutung. Plathner: „Wir arbeiten gleichzeitig auch an einem Verkauf der HASSIA-PILTZ. Hier besteht jedoch aktuell nur bei einer Gesamtlösung mit einem Verkauf der ROVEMA Verpackungsmaschinen GmbH, Fernwald, nachhaltiges Interesse der Investoren.“

Das heißt, dass wahrscheinlich erst nach einer Entscheidung zum Verkauf ROVEMA Verpackungsmaschinen der Verkauf der HASSIA-PILTZ abgeschlossen werden kann.

Doch auch der Betrieb in Butzbach hat sich in den letzten Wochen so gut entwickelt, dass nur ein Teil der rund 60 Mitarbeiter noch kurzarbeiten muss. „Gerade durch die guten Beziehungen zu Kunden und den Einsatz der Mitarbeiter konnten hier viele neue Aufträge gewonnen werden. Daher ist auch hier eine Betriebsfortführung auf absehbare Zeit möglich“, betont Plathner. Der anhaltende Zuspruch von Kundenseite ist ein entscheidendes Argument für die Gestaltung der Zukunft von ROVEMA und HASSIA-PILTZ.

„Um eine weitere Fortführung, eine nahtlose Übergabe an Erwerber und den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze zu gewährleisten, ist es auch weiterhin wichtig, dass der überwiegende Teil der Geschäftspartner die insolvenzbedingten Änderungen der Vertragsverhältnisse akzeptieren und ROVEMA sowie HASSIA-PILTZ weiterhin unterstützen. Für die Fortführung sind beide Firmen – wie jeder andere normale Maschinenbauer auch – auf stabile Auftragseingänge angewiesen“, so der Insolvenzverwalter.

Die ROVEMA Verpackungsmaschinen GmbH und die HASSIA-PILTZ GmbH gehören zur ROVEMA Global Packaging Group, einem weltweit führenden Hersteller von Verpackungsmaschinen mit Sitz in Atlanta (USA). Zu dieser Unternehmensgruppe zählen zehn verbundene Unternehmen in Europa und den USA. Die übrigen europäischen und amerikanischen Gesellschaften der Unternehmensgruppe sind derzeit nicht von der Insolvenz der deutschen Gesellschaften betroffen und setzen ihren Geschäftsbetrieb fort.

Weitere Informationen zu Brinkmann & Partner:

BRINKMANN & PARTNER wurde 1980 gegründet und arbeitet heute bundesweit als Partnergesellschaft in 33 Niederlassungen mit mehr als 110 Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern (insgesamt rund 420 Mitarbeiter). Sie verbindet mit einem unternehmerischen Ansatz die Bereiche Insolvenzen, Restrukturierung und steuerliche Beratung zu einem interdisziplinären Konzept. Dadurch hat die Sozietät einen führenden Ruf bei der Restrukturierung von Unternehmen erworben und ist mit über 20 Verwaltern eine der größten deutschen Insolvenzverwalterkanzleien. Zu den bekanntesten Sanierungen von Brinkmann & Partner zählen die TrekStor GmbH & Co. KG, das Geldtransportunternehmen Heros, die Meffert-Gruppe sowie die Wadan-Werften.

Insolvenzverwalter

Dr. Jan Markus Plathner

Rechtsanwalt

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60528 Frankfurt

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