Die Freie und Hansestadt Hamburg hat ihre Gesellschaftsanteile an der Unternehmensgruppe Perspektiv-Kontor Hamburg (PepKo) verkauft, zu dem das Berufsförderungswerk, das Berufsbildungswerk, das Berufliche Trainingszentrum und Ausblick Hamburg gehören. Neue Gesellschafter werden das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. und dessen Hamburger Technologiepartner Akquinet Health Service GmbH. Der Kaufvertrag ist bereits unterschrieben. Jetzt müssen noch Senat und Bürgerschaft zustimmen. Juristisch beraten wurde die zuständige Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration von der Kanzlei BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUSEN.

Erforderlich geworden war der Verkauf, so die Behörde, weil die Unternehmen des PepKo-Konzerns sich in den vergangenen Jahren in ihren Strukturen und unter den derzeitigen Marktbedingungen als nicht mehr wettbewerbsfähig erwiesen hätten. Zugleich könnten aus wettbewerbsrechtlichen Gründen keine staatlichen Zuschüsse gewährt werden.

Im Zuge des Verkaufs – über den Kaufpreis wurde zunächst Stillschweigen vereinbart – war es ein erklärtes Ziel der Behörde, Arbeitsplätze und Dienstleistungen sowie die aufgebaute Expertise der Mitarbeiterschaft des PepKo-Konzerns zu sichern, die Angebote der beruflichen Rehabilitation und Integration in der Metropolregion Hamburg zu erhalten und finanzielle Risiken für alle Beteiligten zu minimieren. „Erreicht haben wir dieses Ziel auch dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit den Erwerbern und deren in- und externen Berater“, erläutert BRL Partner Ilja Schneider.

Der erfahrene M&A-Experte Schneider hat die Hamburger Behörde beim Verkauf ihrer PepKo-Gesellschaftsanteile mit weiteren Spezialisten der Kanzlei BRL beraten: Dr. Max Lipsky und Dr. Michael Watzl, beide Mergers & Acquisitions, Arbeitsrechtler Alexander Oberreit und Dr. Christian Kahle LL.M., Experte für Öffentliches Recht. Das Bieterverfahren wurde M&A-seitig von EY betreut. „Damit ein Verkauf bzw. Kauf von Unternehmensanteilen in dieser speziellen Konstellation für alle Seiten zufriedenstellend bzw. erfolgreich ist, bedarf es nicht nur juristisches Spezial-Know-how, sondern auch die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten muss stimmen, was hier definitiv der Fall war“, resümiert Ilja Schneider.

Beratend für die Freie und Hansestadt Hamburg waren von Seiten BRL tätig:

Partner
· Ilja Schneider (M&A Federführung)
· Alexander Oberreit (Arbeitsrecht)
· Dr. Christian Kahle, LL.M. (Öffentliches Recht)
· Dr. Nils Meyer-Sandberg (Steuern)
· Dr. Felix Baum (Real Estate)

Associates
· Dr. Max Lipsky (M&A, Federführung neben Ilja Schneider)
· Dr. Michael Watzl (M&A)
· Malte Rosebrock (Arbeitsrecht)
· Nadine Wunderlich (Steuern)
· Christiane Steffen (Steuern)