8. Juli 2020 - Die internationale Anwaltssozietät Clifford Chance hat die International Finance Corporation (IFC) bei einer komplexen vorrangigen Fremdfinanzierung in Höhe von 165 Millionen US-Dollar für fünf neue Keramikfliesenwerke im Senegal, Sambia, Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo (DRC) und Mosambik sowie für eine Erweiterung eines Keramikfliesenwerks in Ghana rechtlich beraten.

Indirekter Eigentümer aller Werke ist Brightstar Investments, ein panafrikanisches Unternehmen zur Herstellung von Keramikfliesen im gemeinsamen Eigentum von Keda Clean Energy Co. Ltd (Keda) und GuangZhou Sunda International Trading Co. (Sunda). Keda ist einer der weltweit größten Hersteller von Keramikfliesen und Baustoffmaschinen und an der Börse Shanghai notiert. Sunda ist ein führendes, auf Afrika ausgerichtetes privates Produktions-, Handels- und Vertriebsunternehmen.

Mit dem Projekt kann Brightstar seinen Vorteil als First Mover bei der Einführung modernster Technologien zur Herstellung von Keramikfliesen in Afrika nutzen, die Produktion von Keramikfliesen in die Region bringen und teure interkontinentale Importe ersetzen. Außerdem sollen mit dem Projekt mehr als 3.500 Arbeitsplätze entstehen, der Wissenstransfer gefördert und die Preise für Fliesen in Afrika gesenkt werden.

Die IFC wurde 1956 als privatwirtschaftlicher Finanzierungsarm der Weltbankgruppe gegründet und ist die größte Finanzinstitution mit ausschließlichem Fokus auf aufstrebende Märkte. Die IFC gehört den 185 Mitgliedsländern, die gemeinsam die Politik, Programme und Aktivitäten der IFC bestimmen. Alle von der IFC finanzierten Projekte müssen strenge ESG-Standards einhalten, die den Kunden der IFC helfen, ihre Geschäfte auf nachhaltige Weise zu führen.

Die Beratung der IFC bei diesem wichtigen Projekt unterstreicht den strategischen Fokus von Clifford Chance, ESG-Investitionen in Afrika und die Entwicklung der Region zu fördern.

Das beratende internationale Clifford Chance Project Finance-Team für IFC wurde geleitet von Partner Dr. Florian Mahler (Düsseldorf) und Counsel Sergei Kabanov (Frankfurt).