Clifford Chance gratuliert dem Empfänger des Werner-Pünder-Preises 2020

24.07.2020

24. Juli 2020 - Den diesjährigen Werner-Pünder-Preis für die beste wissenschaftliche Qualifikationsarbeit an der Goethe-Universität in Frankfurt aus dem Themenkreis „Freiheit und Herrschaft in Geschichte und Gegenwart" erhält Dr. Yannic Hübner. Der 30-jährige Jurist wurde für seine Dissertation Rechtsstaatswidrig, aber straflos? Der agent provocateur-Einsatz und seine strafrechtlichen Konsequenzen (Nomos Verlag) gewürdigt.

Ausgeschrieben wird der Werner-Pünder-Preis von der Vereinigung der Freunde und Förderer der Universität. Die Auszeichnung erinnert an den Rechtsanwalt Dr. Werner Pünder, der als Gegner des Nationalsozialismus in Deutschland für mehrere Jahre inhaftiert war, nachdem er eine Klage gegen das Deutsche Reich wegen des Todes eines Ministerialbeamten im Kontext des Röhm-Putsches eingereicht hatte. Der Sohn von Werner Pünder, Albrecht Pünder, gründete 1949 in Frankfurt die deutsche Vorgängersozietät von Clifford Chance, die 1987 zum Gedenken den Werner-Pünder-Preis stiftete. Das Preisgeld von 10.000 Euro tragen Clifford Chance und Dr. Marie-Lise Weber, die Witwe des früheren Namenspartners der Sozietät Dr. Dolf Weber.

Der diesjährige Preisträger Yannic Hübner studierte von 2010-2015 Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität und ist derzeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Frankfurter Strafrechtskanzlei Kempf Schilling + Partner tätig. In seiner Dissertation untersucht er das Thema staatlicher Tatprovokation. Die umstrittene Ermittlungstechnik gehört heute in bestimmten Kriminalitätsbereichen zum Alltag der Strafverfolgung, der Autor entwickelt dazu unter anderem einen Ansatz einer gesetzlichen Regelung.

Am 22. Juli überreichte Yannic Hübner im Frankfurter Büro von Clifford Chance Belegexemplare seiner Arbeit an of Counsel Prof. Dr. Thomas Gasteyer. Als langjähriger Clifford Chance-Partner gehört Thomas Gasteyer dem Preisgremium an und betreut das Engagement der Sozietät im Rahmen des Werner-Pünder-Preises. Hübner, der während seines Studiums unter anderem bei Clifford Chance tätig war und dabei die Strafrechts- und Restrukturierungs-Teams kennen lernte, dankte für die Auszeichnung und Förderung.

Prof. Dr. Thomas Gasteyer, of Counsel bei Clifford Chance: "Mit dem Werner-Pünder-Preis machen wir seit der Stiftung des Preises 1987 auf die auch heute andauernde Gefährdung der Demokratie und des Rechtsstaats in vielen Ländern aufmerksam. Wir freuen uns, mit Yannic Hübner wieder einen Nachwuchswissenschaftler auszeichnen zu können, der sich dieser Idee verbunden fühlt und sie aktiv weiterträgt."

Als internationale Anwaltssozietät unterstützt Clifford Chance gesellschaftliche und karitative Projekte in Deutschland und aller Welt. Die Sozietät fördert unter anderem die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch und die Frankfurter Crespo Foundation, die Migrantinnen bei der Weiterbildung und Integration in die deutsche Gesellschaft hilft. Weitere Informationen zum umfangreichen Engagement der Sozietät als Responsible Business finden Sie auf der Website.

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