Clifford Chance gratuliert dem Empfänger des Werner-Pünder-Preises 2022

13.07.2022

12. Juli 2022 - Den diesjährigen Werner-Pünder-Preis für die beste wissenschaftliche Qualifikationsarbeit an der Goethe-Universität in Frankfurt aus dem Themenkreis „Freiheit und Herrschaft in Geschichte und Gegenwart" erhält Dr. Dr. Maximilian Pichl für seine Dissertation "Untersuchung im Rechtsstaat". In seiner Arbeit setzt sich der Jurist mit der Mordserie des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) auseinander und zeigt auf, wie die Aufklärung der NSU-Verbrechen gescheitert ist. Die Dissertation ist mittlerweile auch als Buch erschienen. 

 

Ausgeschrieben wird der Werner-Pünder-Preis von der Vereinigung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität in Frankfurt. Die Auszeichnung erinnert an die Zivilcourage des Rechtsanwalts Dr. Werner Pünder, der als Gegner des Nationalsozialismus in Deutschland für mehrere Jahre inhaftiert war, nachdem er eine Klage gegen das Deutsche Reich wegen des Todes eines Ministerialbeamten im Kontext des Röhm-Putsches eingereicht hatte. Der Sohn von Werner Pünder, Albrecht Pünder, gründete 1949 in Frankfurt die deutsche Vorgängersozietät von Clifford Chance, die 1987 zum Gedenken den Werner-Pünder-Preis stiftete. Das Preisgeld über 10.000 Euro tragen Clifford Chance und Dr. Marie-Lise Weber (†), die Frau des früheren Namenspartners der Sozietät Dr. Dolf Weber.

 

Dr. Dr. Maximilian Pichl studierte Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und hält aktuell eine Vertretungsprofessur für Politische Theorie an der Universität Kassel. Forschungsschwerpunkte seiner Arbeit sind Kritische Rechtstheorie, Flüchtlings- und Migrationsrecht sowie Polizeirecht.

 

Dr. Frank Scholderer, Partner bei Clifford Chance: "Mit dem Werner-Pünder-Preis machen wir seit 1987 auf die auch heute andauernde Gefährdung der Demokratie und des Rechtsstaats in vielen Ländern aufmerksam - die von Herrn Pichl untersuchten Verbrechen sind dafür aktuelles Zeugnis. Wir freuen uns, Maximilian Pichl mit dem Preisgeld bei seiner wichtigen Forschung und Lehre zu unterstützen."

 

Als internationale Anwaltssozietät unterstützt Clifford Chance gesellschaftliche und karitative Projekte in Deutschland und aller Welt. Die Sozietät fördert unter anderem die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch und die Frankfurter Crespo Foundation, die Frauen mit Migrationsgeschichte bei der Weiterbildung und Integration hilft. Weitere Informationen zum umfangreichen Engagement der Sozietät als Responsible Business finden Sie auf der Website.

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