Hamburg – Die Highland Group hat zwei integrierte Energieprojekte in Ruanda vom bisherigen Projektentwickler Symbion Group übernommen. Symbion erhielt von der Regierung Ruandas im Jahr 2015 einen Konzessions- und Stromliefervertrag zur Gasgewinnung und -verstromung am Kivu-See. Beide jetzt von Highland übernommenen Projekte kombinieren Offshore-Anlagen zur Methangewinnung aus dem Kivu-See mit Gasaufbereitungsanlagen und Gaskraftwerken an Land, um Ruanda mit Strom zu versorgen. Die geplante Gesamtleistung umfasst 81 Megawatt. Mit dem Bau soll noch im Laufe dieses Jahres begonnen werden. Die Inbetriebnahme beider Werke ist für das Jahr 2023 geplant.

Ein multidisziplinäres Team des Hamburger CMS-Büros um den Lead Partner Dr. Holger Kraft beriet Highland in allen Fragen der Akquisition und des Projekts.

Aufgrund seiner einzigartigen geologischen und tektonischen Eigenschaften ist der Kivu-See einer der wenigen Standorte auf der Erde, an dem sich ein großes natürliches Methangasvorkommen in den tieferen Wasserlagen befindet, eine Ressource, die bislang weitgehend ungenutzt ist.

Highland beabsichtigt, die Projekte zunächst ohne Fremdfinanzierung zu entwickeln und zu bauen. Eine Projektfinanzierung wird aber für die Zeit nach Fertigstellung angestrebt. Das Gesamtinvestitionsvolumen beider Projekte wird voraussichtlich über 300 Millionen US-Dollar betragen.

Die Transaktion beweist das zunehmende Interesse internationaler Investoren an Investitionsmöglichkeiten in Afrika. Sie belegt auch die Erfolge Ruandas bei der Schaffung eines stabilen und unternehmensfreundlichen Umfelds im Land.

CMS Deutschland

Dr. Holger Kraft, Lead Partner
Dr. Hans Fabian Kiderlen, Counsel
Matthias Sethmann, Counsel
Kai Ostermann, Senior Associate
Dr. Susanne Keck, Senior Associate
Dr. Constantin Lentz, Associate, alle M&A Energy
Dr. Olaf Thießen, Counsel, Tax
Dr. Marc Riede, Partner
Carl Werner, Counsel, beide Banking & Finance