DIE ASSOCIATION OF CORPORATE COUNCIL (ACC) UND MAJOR, LINDSEY & AFRICA (MLA) VERÖFFENTLICHEN DEN 2025 LAW DEPARTMENT MANAGEMENT BENCHMARKING REPORT

18.07.2025

Washington, D.C., 17. Juni 2025 — Die Association of Corporate Counsel (ACC) und Major, Lindsey & Africa

(MLA) haben heute die Ergebnisse des 2025 ACC Law Department Management Benchmarking Report veröffentlicht, einer führenden Quelle für die Bewertung der finanziellen und operativen Leistung von Rechtsabteilungen in Unternehmen.

Der jährliche Benchmarking-Bericht, der nun in seiner sechsten Ausgabe erscheint, liefert neue Erkenntnisse zu wichtigen Bereichen wie der Struktur von Rechtsabteilungen, der Verteilung der Arbeitslast und Investitionen in Rechtstechnologie. Die Ergebnisse dieses Jahres zeigen Trends bei der Einführung von Rechtstechnologie, wobei KI-gestützte Tools ein deutliches Wachstum verzeichnen. Während Rechtstechnologie nach wie vor nur einen relativ geringen Teil der gesamten Rechtsbudgets ausmacht, wenden kleinere Unternehmen einen größeren Prozentsatz ihrer Ausgaben für diese Lösungen auf – was eine strategische Verlagerung hin zu Innovation und Effizienz verdeutlicht.

Die Umfrage für 2025 bietet Führungskräften in Rechtsabteilungen einen umfassenden Überblick über Branchenbenchmarks, sodass sie ihre Abläufe mit denen anderer Unternehmen vergleichen und Möglichkeiten zur Steigerung von Wert und Leistung identifizieren können.

„Angesichts der zunehmenden wirtschatilichen Unsicherheit, der sich wandelnden geopolitischen Dynamik und der wachsenden Auswirkungen von Zöllen und regulatorischen Änderungen stehen Unternehmensjuristen mehr denn je unter Druck, Wert zu schaffen und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren“, so Veta T. Richardson, Präsidentin und CEO von ACC. „Dieser Bericht liefert Chief Legal Officers, General Counsel und Legal Operations Professionals wichtige Informationen, die sie benötigen, um in einer zunehmend unvorhersehbaren Welt fundierte Entscheidungen über Personalbesetzung, Arbeitsverteilung, Rechtskosten und Technologie zu treffen.“

„Der Bedarf an fundiertem juristischem und betriebswirtschaftlichem Fachwissen wächst weiter, auch wenn sich Teams und Budgets weiterentwickeln“, erklärt Greg Richter, Partner und Vice President des Teams für Retained Search und In-House Counsel Recruiting bei MLA. „Bei Investitionen in den Rechtsbereich geht es nicht nur um die Bereitstellung von Ressourcen, sondern auch darum, Rechtsteams so zu positionieren, dass sie den Wandel vorantreiben können. Da Rechtsabteilungen immer umfassendere strategische Aufgaben übernehmen, bietet dieser Bericht Führungskräften einen wichtigen Fahrplan dafür, wo und wie der Rechtsbereich einen echten Mehrwert für das gesamte Unternehmen schaffen und vorantreiben kann.“

Zu den wichtigsten Ergebnissen der Daten zählen:

• Technologieeinführung: Der starke Anstieg bei der Einführung von KI-Technologien ist ein wichtiger Faktor für die Effizienz von Rechtsabteilungen. Der Anteil der Unternehmen, die KI-Tools implementiert haben, stieg von 34 % im letzten Jahr auf 52 % in diesem Jahr.

• Interne Rechtsabteilungspersonalien: Mittelständische Unternehmen (mit einem Umsatz von 1 bis 5 Milliarden US-Dollar) haben im vergangenen Jahr die durchschnittliche Anzahl ihrer juristischen Mitarbeiter von 16 auf 20 erhöht, was zu einem Anstieg der internen Rechtskosten von 2,8 Millionen US-Dollar auf 3,1 Millionen US-Dollar geführt hat.

• Ausgaben für externe Rechtsberater: Es gibt einen klaren Trend zur Konsolidierung der Beziehungen zu weniger Anwaltskanzleien, wobei die durchschnittliche Anzahl der von Unternehmen beauftragten Kanzleien im vergangenen Jahr von 14 auf 10 zurückgegangen ist. Gleichzeitig hat die Inanspruchnahme alternativer Rechtsdienstleister (ALSPs) zugenommen, insbesondere bei Unternehmen mit einem Umsatz von über 1 Milliarde US-Dollar.

• Honorarvereinbarungen: Die anhaltende Dominanz von Stundensätzen unterstreicht die tief verwurzelte Natur dieses Abrechnungsmodells. Die zunehmende Verwendung von Fest- /Pauschalhonoraren im Bereich des geistigen Eigentums und von Obergrenzen für Honorare in Rechtsstreitigkeiten und M&A-Transaktionen deutet jedoch auf einen wachsenden Wunsch nach besser vorhersehbaren Preisen in bestimmten Tätigkeitsbereichen hin. 25 % der Rechtsabteilungen verwenden Fest-/Pauschalhonorare für einen Teil ihrer Arbeit im Bereich des geistigen Eigentums. 14 % verwenden Obergrenzen für Honorare in M&A-Transaktionen und 12 % in Rechtsstreitigkeiten.

• Strategische Expansion der Rechtsabteilung: Die Daten zeigen einen Anstieg der CLO-Aufsicht mit einem Anstieg der Compliance-Verantwortlichkeiten um 7 %, einem Anstieg der Risikomanagementaufsicht um 8 % und einem Anstieg der ESG-Führung (Umwelt, Soziales und Governance) um 5 %.

Um den Bericht mit einer allgemeinen Übersicht über die Umfrageergebnisse und den wichgsten Trends im Vergleich zur Umfrageausgabe 2024 zu erhalten, wenden Sie sich bite an Amy Hawkes Repke unter a.hrepke@acc.com oder Jennifer Silver unter jsilver@mlaglobal.com. Individuelle Datenberichte können unter research@acc.com angefordert werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des ACC unter htps://www.acc.com.

Verlagsadresse

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Aachener Straße 222

50931 Köln

Postanschrift

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Postfach 27 01 25

50508 Köln

Kontakt

T (0221) 400 88-99

F (0221) 400 88-77

info@rws-verlag.de

© 2025 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Erweiterte Suche

Seminare

Rubriken

Veranstaltungsarten

Zeitraum

Bücher

Rechtsgebiete

Reihen



Zeitschriften

Aktuell