Die VICTRIX Gruppe, Muttergesellschaft von PUNT ROMA, plant den Neustart der Marke GERRY WEBER
• Spanischer Damenmodehändler erhält Zuschlag für deutsche Traditionsmarke
• GERRY WEBER passt optimal zur Kernmarke PUNT ROMA im gehobenen Mittelpreissegment
• Zusammenarbeit mit weltweiten Wholesale-Kunden für künftiges Wachstum
• Geschäftsführer Dr. Christian Gerloff: „Wir haben den Investorenprozess trotz des erheblichen Zeitdrucks erfolgreich abgeschlossen.“
Halle/Westfalen, 30. Mai 2025 – Der international agierende Modehändler VICTRIX Gruppe aus Spanien plant den Neustart der Marke GERRY WEBER. Im vorläufigen Insolvenzverfahren der GERRY WEBER International GmbH (GWI), der Holdinggesellschaft des GERRY WEBER Konzerns, hat der vorläufige Gläubigerausschuss dem Übernahmekonzept des spanischen Familienunternehmens zugestimmt. Auch die Zustimmung des vorläufigen Sachwalters, Prof. Dr. Lucas Flöther, liegt vor. Über die wirtschaftlichen Details der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.
Die VICTRIX Gruppe plant den Neustart der Damenmodemarke unter Nutzung der eigenen Strukturen. Dazu übernimmt der Investor im Rahmen eines Asset Deals die Rechte an der Marke GERRY WEBER. Bereits die Q4-Kollektion von GERRY WEBER wird durch das Netzwerk der VICTRIX Gruppe erstellt, um sicherzustellen, dass sie ihre unverwechselbare Identität bewahrt und die höchsten Standards in Bezug auf Qualität und Stil einhält. Die VICTRIX Gruppe plant nach jetzigem Stand, GERRY WEBER über ausgewählte Multimarkenhändler (Wholesale) in Deutschland und weiteren europäischen Ländern anzubieten. Die bestehenden Stores von GERRY WEBER in Deutschland und in anderen europäischen Ländern werden in den kommenden Monaten nach den üblichen Abverkaufsmaßnahmen geschlossen. In Deutschland betreibt das Unternehmen derzeit noch gut 40 Shops und Outlets.
„GERRY WEBER passt perfekt zu unserer Kernmarke PUNT ROMA“, kommentiert das Management der VICTRIX Gruppe. „Wir bauen damit unsere Position im gehobenen Mittelpreissegment aus, vor allem in Mittel- und Osteuropa, wo GERRY WEBER eine hohe Bekanntheit hat. Durch die zügige Umstellung von Sourcing und Produktion auf unsere bestehenden Strukturen werden wir sicherstellen, dass es für den Handel und die Endkunden einen nahtlosen Übergang geben wird.“
„Trotz des erheblichen Zeitdrucks konnten wir den im März gestarteten Investorenprozess für GERRY WEBER zügig und erfolgreich abschließen. Dies war angesichts der allgemeinen Marktlage im Modeeinzelhandel alles andere als selbstverständlich“, kommentiert Dr. Christian Gerloff (Gerloff Liebler Rechtsanwälte), Geschäftsführer der GERRY WEBER International GmbH. „Die VICTRIX Gruppe ist nicht nur ein international aufgestellter strategischer Investor, sondern auch im gleichen Segment des Womenswear-Marktes wie GERRY WEBER tätig. Ich traue ihr zu, dass der Neustart dieser traditionsreichen Marke gelingt.“