dnp DEPPING: Swissmetall Busch-Jaeger GmbH ging 2003 in Insolvenz - Die damaligen Gläubiger erhalten ihr komplettes Geld zurück: 100% Quote

05.04.2011

Unternehmerischer Mut, Lüdenscheider Betrieb fortzuführen, zahlt sich aus

• Rund 230 Arbeitsplätze gesichert

• Gesamtes Verfahren bis Jahresende abzuschließen

Essen / Lüdenscheid, den 4. April 2011

Das Amtsgericht Hagen hat einer Vorabausschüttung der Forderungen von Insolvenzgläubigern des Metallwerks Swissmetall Busch-Jaeger GmbH aus Lüdenscheid in Höhe von 7,86 Millionen Euro zugestimmt.

„Damit erhalten die Gläubiger zunächst eine Anzahlung von 80% auf ihre Forderungen“, erläutert Bernd Depping, der am 23. April 2003 zum Insolvenzverwalter über das Vermögen der Swissmetall Busch-Jaeger GmbH bestellt worden war. „Bei Abschluss des Verfahrens, mit dem im Laufe dieses Jahres zu rechnen ist, können die Gläubiger mit einer Quote von 100% rechnen“.

Unmittelbar nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Frühjahr 2003 hatten mehrere Interessenten dem Insolvenzverwalter den Kauf des Metall-Lagers angeboten. Die Märkte spekulierten auf eine schnelle Liquidation des metallverarbeitenden Unternehmens.

„Das Unternehmen verfügte über hoch qualifizierte und hoch motivierte Mitarbeiter“, so der sanierungserfahrene Insolvenzverwalter Depping. „Deswegen hat die Insolvenzverwaltung in einer gemeinsamen Anstrengung mit den Arbeitnehmern und deren gewählter Vertreter den unternehmerischen Mut aufgebracht, den Betrieb mit den Instrumenten der Insolvenzordnung über 15 Monate im eröffneten Verfahren fortzuführen, zu sanieren und somit 229 Arbeitsplätze zu erhalten.“ Das Unternehmen firmiert heute als Lüdenscheid Swissmetall GmbH und ist wettbewerbsfähig aufgestellt.

„Der Kaufpreis, der gut ein Jahr nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens für das bilanziell und operativ sanierte Unternehmen gezahlt wurde, übertraf die vorhergehenden Angebote für das Metall-Lager um ein Vielfaches. Das zahlt sich jetzt für die Insolvenzgläubiger im wahrsten Sinne des Wortes aus“, so Depping weiter.

Erleichterungen bei der Sanierung von Unternehmen

„Unsere Kanzlei begrüßt die Anstrengungen der Bundesregierung, das Insolvenzrecht zukünftig noch sanierungsfreundlicher zu gestalten. Insolvenzkanzleien, die wie wir juristisches und betriebswirtschaftliches Know how bündeln, sind auch für die Zeit nach der noch in diesem Jahr anstehenden Reform des Insolvenzrechts gut aufgestellt“, kommentiert Depping die Philosophie der auf Betriebsfortführungen und Unternehmenssanierungen spezialisierten Kanzlei.

Insolvenzen im Jahr 2003

Experten schätzen, dass die durchschnittliche Quote bei Insolvenzverfahren bei rund vier bis fünf Prozent liegt. Im Jahr 2003 stellten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 39.320 (2010: 32.100) Unternehmen 50 Insolvenzantrag. Das Bundesamt geht für das Jahr 2003 von Forderungen in Höhe von rund 42 Milliarden Euro aus, „die weitgehend uneinbringbar sein dürften“. Rund 220.000 Arbeitnehmer seien von diesen Unternehmensinsolvenzen in 2003 betroffen gewesen, „nur ein Teil von ihnen konnte aufgefangen werden oder hat umgehend einen neuen Arbeitsplatz gefunden“, so das Statistische Bundesamt.

Über dnp Depping

dnp Depping verfügt über in langjähriger Praxis erworbener juristische Expertise. Darüber hinaus konzentriert dnp Depping sich auf umfassende Betrachtung jedes Insolvenzverfahrens sowohl betriebswirtschaftlich als auch organisatorisch. „So ist es kein Zufall, dass unsere Fortführungsquote überdurchschnittlich hoch ist und wir stolz darauf sind, in vielen übertragenden Sanierungen einen Großteil der Arbeitsplätze erhalten zu haben, aber auch darauf, dass wir in der Vielzahl der von uns bisher erstellten Insolvenzpläne mehr als 1,5 Mrd. Euro an Verbindlichkeiten neu strukturieren konnten", so Depping.

Ansprechpartner für die Medien

Roman Knut Seger Rechtsanwalt
dnp Depping Gesellschaft für Insolvenzverwaltung
Alfredstraße 108
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Tel: 0201 87 90 40

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