Neufahrn. Es gibt weiterhin zwei Investoren, die an der Übernahme von Müller-Brot als Ganzes interessiert sind. Dies teilte der vorläufige Insolvenzverwalter des Unternehmens, Hubert Ampferl, heute mit. Die Verhandlungen mit den beiden Investoren werden unverzüglich fortgesetzt.

Nachdem am vergangenen Dienstag von den Gesundheitsbehörden die Wiederaufnahme der Produktion vorerst abgelehnt wurde, hatte Ampferl umgehend Kontakt zu den Kaufinteressenten aufgenommen. „Erfreulicherweise sind die beiden strategischen Investoren weiterhin bereit, nicht nur das Filialnetz, sondern unter bestimmten Umständen auch die Produktionsanlagen zu übernehmen“, fasste Ampferl die Lage zusammen. „Wichtig wäre nun ein Signal der Behörden, dass sie die Produktion frei geben, wenn der Investor die bisher angezweifelte Nachhaltigkeit des bereits aufgesetzten Hygienekonzepts sicherstellt.“

Denkbar ist eine Lösung, bei der ein Investor zunächst das Filialnetz übernimmt und sich zugleich auf die Übernahme der Produktionsanlagen verpflichtet, sobald die Genehmigung der Gesundheitsbehörden vorliegt.

Ampferl äußerte sich heute noch nicht zur Frage nach der Entwicklung der Arbeitsplätze nach Insolvenzanmeldung. Dies hänge von den Plänen der Investoren ab. Ampferl hat für den 29. März zu einer Betriebsversammlung eingeladen, wo zunächst die Mitarbeiter informiert werden sollen. Anschließend wird die Öffentlichkeit unterrichtet.

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