Dr. Jörg Gollnick vorläufiger Insolvenzverwalter der Kölner Phoenix Engineering GmbH
• Geschäftsbetrieb so reibungslos wie möglich fortführen
• Insolvenzgeld für 320 Beschäftigte sichern
• Eingeleitete Restrukturierung im Zuge einer übertragenden Sanierung abschließen
Köln, 25. September 2025
Das Amtsgericht Köln hat Dr. Jörg Gollnick von Heidland Werres Diederichs Rechtsanwälte (HWD) zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Kölner Phoenix Engineering GmbH bestellt. Das Unternehmen mit 320 Beschäftigten bietet Telekommunikations- und Infrastruktur dienstleistungen – insbesondere für Glasfaserprojekte - in ganz Europa an.
„Nach ersten Besprechungen mit der Geschäftsführung sehen wir gute Chancen, die bereits im vergangenen Jahr eingeleitete Restrukturierung im Zuge einer übertragenden Sanierung abschließen zu können“, erklärt Gollnick. „Erste Gespräche mit Geschäftspartnern, den Ge schäftsbetrieb so reibungslos wie möglich zu stabilisieren und fortführen zu können, verlie fen vielversprechend. Darüber hinaus haben wir bereits Maßnahmen eingeleitet, um die Löhne und Gehälter der Beschäftigten bis einschließlich Oktober 2025 über Insolvenzgeld abzusichern“.
„Mit dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverwalters wollen Gesellschafter und Ge schäftsführung gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter die Gesamtsanierung der Unternehmensgruppe ermöglichen“, betont Ilias Lekas, Geschäftsführer der Phoenix Engineering GmbH.
Glasfaserprojekte seien kapitalintensive und langlaufende Infrastrukturvorhaben, so Lekas weiter. Gestiegene Zinsen und restriktivere Kreditvergaben hätten die Finanzierungsmöglich keiten stark eingeschränkt während langwierige Genehmigungsverfahren sowie verspätete Zertifizierungen und Abnahmen von Projekten die Liquidität erheblich belasteten.
Zu HEIDLAND WERRES DIEDERICHS RECHTSANWÄLTE
Heidland Werres Diederichs (HWD) ist seit mehr als 50 Jahren als international tätige An waltskanzlei etabliert. Sie gehört zu den renommierten Kanzleien für Insolvenzrecht und auch privates Baurecht.