Dr. Ringstmeier & Kollegen: Teile der AgfaPhoto Filmproduktion an südkoreanischen Mischkonzern verkauft

10.04.2006

Dr. Ringstmeier & Kollegen

* Gläubigerausschuss der AgfaPhoto GmbH stimmt Verkauf an Hyosung Corporation zu

* Neuer Businessplan sichert mindestens 50 Arbeitsplätze

* Folienproduktion für bisherige Kunden der AgfaPhoto GmbH

Köln/Leverkusen, den 5. April 2006

 

Der Gläubigerausschuss der AgfaPhoto GmbH, über deren Vermögen am 1. August 2005 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, hat dem Verkauf von Teilen der in Leverkusen ansässigen Filmproduktion an den südkoreanischen Mischkonzern Hyosung Corporation zugestimmt. Damit wird am Standort Leverkusen die Folienproduktion im Filmbereich fortgeführt.

„Nachdem wir größeres Interesse an dem Know how und der Qualität der AgfaPhoto Folien in der Filmproduktion erkennen konnten, hat sich Hyosung in einem Bieterverfahren durchgesetzt“, erläuterte der Insolvenzverwalter der AgfaPhoto GmbH, Dr. Andreas Ringstmeier, den Verkauf. „Dieses Geschäftsmodell hat nicht zuletzt deshalb überzeugt, weil es die meisten Arbeitsplätze in diesem Bereich sichert.“

Die Folienproduktion in Leverkusen wird unter der Führung des AgfaPhoto Geschäftsführers Wilfried Sill wieder aufgenommen: „Ebenso wie Hyosung sehen wir den Markt für Folien mit besonderen technischen Eigenschaften als einen Wachstumsmarkt. Wir werden in einem angemieteten Gebäude die Folienproduktion zunächst mit 50 Mitarbeitern, die wir aus der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft rekrutieren werden, umgehend wieder aufnehmen und als Folienlieferant für die bisherigen Kunden der AgfaPhoto GmbH beginnen.“ Bis zum Ende des Geschäftsjahres soll die Belegschaft bereits auf 70 Mitarbeiter anwachsen.

Der 1957 gegründete Mischkonzern Hyosung Corporation ist mit über 7 000 Mitarbeitern in über 30 Niederlassungen weltweit in den Geschäftsbereichen Textilien und Textilfasern, Maschinenbau, Chemische Industrie, Anlagenbau, Handel sowie Information und Kommunikation tätig. Der Jahresumsatz beträgt über fünf Milliarden US Dollar. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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