Frauen in Führung – Eine Diskussion bei Hogan Lovells zum Kulturwandel in Unternehmen und Gesellschaft

24.10.2014

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung von Hogan Lovells zur gestrigen Paneldiskussion "Frauen in Führung – Wie kann der Kulturwandel in Unternehmen und Gesellschaft gelingen?" in die Münchner Residenz. Ein fünfköpfiges Panel unter Leitung von Kommunikationsberaterin und Führungskräftecoach Dorothee von Bose diskutierte zum Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und dem Anteil von Frauen in Führungspositionen.

Trotz vieler bereits getroffener Maßnahmen zur Förderung weiblicher Mitarbeiter ist es bislang gesamtgesellschaftlich noch nicht gelungen, ausreichend Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Ausgehend von der Erkenntnis, dass heterogene Teams erfolgreicher als homogene sind, hat die Erhöhung des Frauenanteils in vielen Unternehmen einen hohen Stellenwert. Eine Studie der Fraunhofer-Gesellschaft, vorgestellt von Prof. Dr. Martina Schraudner, Leitung Responsible Research and Innovation, kam zu dem Ergebnis, dass die jeweilige Unternehmenskultur Haupteinflussfaktor sei, und dass nur darauf basierend maßgeschneiderte Ansatzpunkte zu einem Wandel beitragen könnten. Die weiteren Panelmitglieder Milagros Caiña Carreiro-Andree, Vorstandsmitglied der BMW AG, Nicole Meißner, Head Legal Germany, Hexal AG und die Hogan Lovells Partnerin Dr. Ingrid Ohmann-Sauer waren sich in der anschließende Diskussion einig, dass die aktive Einbindung der männlichen Kollegen eine wichtige Rolle spielt und dass Diversity gerade in internationalen Unternehmen auch als Business Case gesehen werden muss. Ebenso bestand Einigkeit darüber, dass Führungspositionen – egal ob von Frauen oder Männern – nur durch ernsthaftes Interesse, überdurchschnittliche Leistungen und eine große Flexibilität erreicht werden können. Kontrovers diskutiert wurden im Rahmen der offenen Diskussion mit dem Publikum u. a. die Fragen, ob Teilzeit zwingend ein Karrierehindernis darstellt und ob der demographische Wandel künftig eine stärkere Lebensphasenorientierung des beruflichen Aufstiegs begünstigt. Vielfach betont wurde die Bedeutung von – weiblichen wie männlichen – Vorbildern und Mentoren.

Hogan Lovells ist mit seinem kürzlich Award-gekrönten Programm "Women@HL" einer der Vorreiter in der Rechtsbranche. Fester Bestandteil des Programms, mit dem die Sozietät Frauen gezielt auf ihrem Weg in die Partnerschaft begleitet und fördert, ist die Veranstaltungsreihe "Women of Achievement". Auf den Netzwerk-Events für Rechtsanwältinnen der Sozietät und Mandantinnen sorgen renommierte Gastrednerinnen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für einen interessanten thematischen Rahmen.

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