Freshfields berät Bertelsmann bei Einigung mit Ver.di und Betriebsrat über Stilllegung von Prinovis Itzehoe

14.06.2013

Im Zuge der Schließung des Tiefdruckbetriebes Itzehoe des Druckspezialisten Prinovis Ltd. & Co. KG haben Geschäftsführung und Arbeitnehmerseite sich nach mehrmonatigen Verhandlungen auf einen Interessenausgleich und Sozialplan verständigt. Die Vereinbarungen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft Ver.di konnten ohne Arbeitsniederlegungen abgeschlossen werden. Die Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat Prinovis/Bertelsmann bei der erfolgreichen Einigung rechtlich beraten.

Die Schließung des Prinovis-Standortes Itzehoe betrifft rund 1.000 interne und externe Mitarbeiter. Bei den Vereinbarungen mit der Arbeitnehmerseite wurde besonderer Wert auf arbeitsplatzerhaltende Maßnahmen und die Qualifizierung der betroffenen Mitarbeiter gelegt, etwa durch eine Weiterbeschäftigung an anderen Prinovis-Standorten oder die Weiterqualifizierung in einer zu gründenden Transfergesellschaft. Der vereinbarte Sozialplan hat ein Gesamtvolumen in mittlerer zweistelliger Millionen-Euro-Höhe.

Prinovis gehört mehrheitlich zur Bertelsmann-Gruppe, beteiligt ist außerdem der Axel Springer Verlag. Die bislang im Betrieb Itzehoe hergestellten Publikationen wie Der Spiegel, Stern, Brigitte und Geo werden künftig in den Prinovis-Betrieben in Ahrensburg bei Hamburg sowie in Dresden und Nürnberg gedruckt.

Das beratende Freshfields-Team umfasste die Hamburger Arbeitsrechtler Prof. Dr. Klaus-Stefan Hohenstatt und Roman Eschke.

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