Freshfields erreicht für Norddeutsche Affinerie Fusionsfreigabe der EU-Kommission

24.01.2008

Freshfields Bruckhaus Deringer

Die EU-Kommission hat heute entschieden, dass der Kupferproduzent Norddeutsche Affinerie AG (NA) mit Sitz in Hamburg den geplanten Zusammenschluss mit der belgischen Cumerio ohne Auflagen durchführen kann. Freshfields Bruckhaus Deringer hat NA in diesem EU-Verfahren kartellrechtlich unterstützt. NA hatte im Juni 2007 angekündigt, Cumerio übernehmen zu wollen, und ein grenzüberschreitendes öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre von Cumerio abgegeben. Freshfields berät NA auch gesellschaftsrechtlich bei dem Übernahmeangebot, dessen Finanzierung und der geplanten Umstrukturierung des Unternehmens.

Dr. Tobias Klose, Kartellrechtsspezialist bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Düsseldorf: „Wir begrüßen es, dass die EU-Kommission ohne jede Auflage grünes Licht für den Zusammenschluss unserer Mandantin mit Cumerio gegeben hat. Diese Entscheidung der Kommission ist aber kein Präjudiz für die noch ausstehende Entscheidung des Bundeskartellamtes.“ Das Bundeskartellamt hat Anfang März über den Plan des österreichischen Investors Mirko Kowats (A-Tec) zu befinden, der seine Anteile an NA gegen den Willen des Unternehmens von derzeit 13,75 auf mindestens 20 Prozent aufstocken will.

Dr. Christoph Seibt, Gesellschaftsrechts-Experte bei Freshfields in Hamburg: „Der jetzt genehmigte Zusammenschluss der Norddeutschen Affinerie mit Cumerio ist ein komplexes Projekt. Die grenzüberschreitende öffentliche Übernahme und Verschmelzung mit anschließender Umwandlung in die Rechtsform einer Societas Europaea (SE) deutschrechtlicher Prägung wäre die erste Transaktionsstruktur dieser Art in Deutschland. Wir freuen uns besonders, dabei unser Know-how sowohl im Gesellschafts- wie im Kartellrecht für NA einbringen zu können. Diese kombinierte Beratung erweist sich hier erneut als strategischer Vorteil für den Mandanten.“

Durch den Zusammenschluss beider Unternehmen würde mit Produktionsstandorten in Deutschland, Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz das erste wirklich europäische Kupferunternehmen mit rund 4.600 Mitarbeitern entstehen. Der Hauptsitz des neuen Konzerns soll sich weiterhin in Hamburg befinden.

Freshfields Bruckhaus Deringer

Dr. Tobias Klose, Christian Horstkotte, Vera Thiemann, Nina Simone (alle Kartellrecht, Düsseldorf), Dr. Christoph H. Seibt, Dr. Hans-Christoph Voigt, Dr. Oliver Wunsch (alle Unternehmensrecht, Equity Capital Markets, Hamburg)

Freshfields Bruckhaus Deringer hat die Norddeutsche Affinerie AG mehrfach beraten, unter anderem 1998 beim Börsengang, 2002 beim Erwerb der Prymetall-Gruppe und 2003 in dem erfolgreichen Squeeze-out-Verfahren bei der Hüttenwerke Kayser AG.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Tobias Klose, Partner, Düsseldorf (Kartellrecht)

 

T +49 211 4979 345

 

E tobias.klose@freshfields.com

 

 

 

Dr. Christoph H. Seibt, Partner, Hamburg (Gesellschaftsrecht)

 

T +49 40 36906 160

 

E christoph.seibt@freshfields.com

 

 

 

Christoph Tillmanns, Presse und Kommunikation

 

T +49 69 27308 459

 

E christoph.tillmanns@freshfields.com

 

 

 

Hinweis für die Redaktion:

 

Freshfields Bruckhaus Deringer ist mit mehr als 2.500 Anwälten und 26 Büros weltweit an allen wichtigen Wirtschaftszentren präsent. Mit einer international integrierten Partnerschaft betreut die Kanzlei bedeutende nationale und multinationale Unternehmen, Finanzienstleister und Institutionen auf allen Gebieten des Wirtschaftsrechts.

 

In Deutschland ist Freshfields Bruckhaus Deringer mit über 550 Anwälten an sechs Standorten tätig. 2007 wurde die Kanzlei unter anderem als "German Law Firm of the Year" (Financial Times/Mergermarket) und als „Kanzlei des Jahres“ in den Bereichen Private Equity, Steuerrecht und Restrukturierungen/Sanierung (JUVE) ausgezeichnet.

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