Die Robert Bosch GmbH übernimmt den 50%-igen Anteil der Siemens AG am Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat von Bosch sowie der Vorstand und der Aufsichtsrat von Siemens haben der Transaktion zugestimmt. Gleiss Lutz berät bei dieser Transaktion kartell- und fusionskontrollrechtlich und führt für alle drei Unternehmen die 17 erforderlichen Fusionskontrollverfahren (darunter die EU-Fusionskontrolle).

Bosch hat heute bekannt gegeben, dass das Transaktionsvolumen EUR 3 Milliarden beträgt und zudem vor Vollzug der Transaktion eine zusätzliche Ausschüttung in Höhe von jeweils EUR 250 Millionen von BSH an Siemens und Bosch erfolgt. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2015 abgeschlossen werden. BSH wird dann ein 100%-iges Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe sein.

Die Transaktion ist Teil einer Strategie der Bosch-Gruppe, sich noch mehr auf das sogenannte "Internet der Dinge" zu konzentrieren, d.h. auf die Produktion von Hausgeräten, die technisch in der Lage sind, mit dem Internet zu kommunizieren. Im Rahmen der Transaktion wurde vereinbart, dass BSH auch weiterhin Hausgeräte unter der Marke Siemens produzieren und vertreiben kann.

Folgendes Gleiss Lutz Team ist bei dieser Transaktion tätig: Dr. Matthias Karl (Partner, Federführung), Dr. Philipp Pichler, Patrick Grüner, Dr. Johannes Scherzinger, Dr. Johannes Hertfelder, Meike Linder, Franziska Jesswein, Anna-Patricia Stadler sowie Ana Kéri (alle Kartellrecht, Stuttgart).