Gleiss Lutz erstattet Abschlussbericht für unabhängige interne Untersuchung bei der Deutschen Bahn und beginnt Monitorship

02.09.2025

Gleiss Lutz hat eine unabhängige interne Untersuchung für die Deutsche Bahn-Tochter DB InfraGO AG nach dem Zugunfall in Burgrain am 3. Juni 2022 durchgeführt. Damals entgleiste ein Zug zwischen den Bahnhöfen Garmisch-Partenkirchen und Farchant auf der Höhe von Burgrain. Bei dem Unfall starben fünf Personen, 72 Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

Gegenstand der internen Untersuchung war die umfassende und objektive Aufklärung möglichen Fehlverhaltens sowie möglicher organisatorischer Defizite im Zusammenhang mit dem Unfall. Die unabhängige interne Untersuchung wurde vom Vorstand der DB InfraGO AG beauftragt. Gleiss Lutz berichtete an den Vorstand und Aufsichtsrat der DB InfraGO AG sowie an den Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Bahn AG. Das Unternehmen kooperierte uneingeschränkt mit der Staatsanwaltschaft München II.

Heute hat Gleiss Lutz den vertraulichen Abschlussbericht der internen Untersuchung bei der DB InfraGO AG vorgelegt. Gleiss Lutz hat während der internen Untersuchung neben dem Fehlverhalten Einzelner auch systematische Defizite festgestellt. Die DB InfraGO AG hat erkannte Defizite laufend während der internen Untersuchung abgestellt und Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt. Im Übrigen hat die DB InfraGO AG ein Projekt eingerichtet, um die weiteren festgestellten Defizite umfassend und nachhaltig zu beseitigen. Zudem hat der Vorstand der DB InfraGO AG ein sog. freiwilliges Monitorship beschlossen und die Rechtsanwälte Dr. Marcus Reischl (Gleiss Lutz) und Dr. Eike Bicker (Gleiss Lutz) mit der Durchführung des Monitorships beauftragt. Die Monitore unterstützen und überwachen die DB InfraGO AG bei den Remediationsmaßnahmen.

Für die DB InfraGO AG ist ein Gleiss Lutz-Team um die Frankfurter Compliance & Investigations-Partner Dr. Marcus Reischl und Dr. Eike Bicker tätig. Ein Team von Metis um Dr. Florian Wettner begleitete die interne Untersuchung für den Aufsichtsrat der DB InfraGO. Dr. Ulrike Thole (Pfordte Bosbach) war als strafrechtliche Beraterin des Unternehmens mandatiert. Als forensische Experten war ein Team um Renato Fazzone von FTI Consulting tätig. Inhouse leitete Holger Kosche die Untersuchung für die Deutsche Bahn.

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