München und Frankfurt am Main, 19. Juni 2018 --- Das Management des Automobilzulieferers Grammer AG hat sich mit Unterstützung von Ashurst auf einer erneut turbulenten Hauptversammlung des Unternehmens am 13. Juni 2018 erfolgreich gegen die zur Hastor-Gruppe gehörenden Aktionäre Cascade International Investment GmbH (Cascade) und Halog GmbH & Co. KG durchgesetzt.

Das von der Investorenfamilie Hastor kontrollierte Investmentvehikel Cascade hat die Hauptversammlungsleitung mit mehreren Verfahrensanträgen herausgefordert. So hat der Vertreter von Cascade die Prüfung und Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen die beiden Führungsgremien sowie den Aktionär JAP Deutschland Holding GmbH gefordert und entsprechende Anträge gestellt, die wegen Unzulässigkeit zurückgewiesen wurden. Der hilfsweise gestellte Antrag auf Sonderprüfung wurde von der Hauptversammlung im bayrischen Amberg abgelehnt, ebenso wie die zweimal geforderte Abwahl des Versammlungsleiters.

Ashurst begleitete die Grammer AG bei der Vorbereitung und Durchführung der Hauptversammlung. Die Federführung lag bei Counsel Dr. Gerrit Clasen, der von den Partnern Dr. Thomas Sacher und Reinhard Eyring sowie von den Counsel Volker Germann und Martina Rothe (alle Corporate, München und Frankfurt) unterstützt wurde. Reinhard Eyring assistierte dem Versammlungsleiter und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr.-Ing. Klaus Probst.

Ashurst berät den Hersteller von Automobilinterieur und –sitzen unter anderem im Zusammenhang mit dem angekündigten Übernahmeangebot von Jiye Auto Parts GmbH, einem mit Ningbo Jifeng Auto Parts Co. verbundenen Unternehmen, sowie mit der Auseinandersetzung mit verschiedenen Prevent-Gesellschaften vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth.