Gute Chancen für Coronet Kunststoffwerk GmbH
Wellensiek Rechtsanwälte
Gute Chancen für Coronet Kunststoffwerk GmbH
- Deutscher Marktführer für Kunststoff-Kleiderbügel produziert trotz vorläufiger Insolvenz auf vollen Touren
- Betrieb in Grasellenbach mit 220 Mitarbeitern schreibt schwarze Zahlen
- Investorensuche läuft Erfolg versprechend
Heidelberg/Grasellenbach, 23. August 2005. Für die Coronet Kunststoffwerk (CKW) GmbH mit Sitz im südhessischen Grasellenbach gibt es eine gute Fortführungsperspektive. Der Betrieb läuft derzeit auf vollen Touren und schreibt schwarze Zahlen. Damit steigen die Chancen für den Einstieg eines Investors und den dauerhaften Erhalt des Standortes, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Christopher Seagon von der Kanzlei Wellensiek Rechtsanwälte heute mit. Die CKW produziert Kleiderbügel für große Bekleidungs- und Handelskonzerne im In- und Ausland und ist mit rund 220 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in der Odenwald-Gemeinde.
Gewinn trotz Insolvenzantrag
Die Coronet Kunststoffwerke GmbH (CKW) hatte am 5. Juli als Folge der Insolvenz ihrer Muttergesellschaft Coronet-Verwaltungsgesellschaft mbH (Wald-Michelbach) ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen, obwohl sie zu den profitablen Bereichen der Coronet-Gruppe zählt. So setzte die CKW im Geschäftsjahr 2004 rund 20 Millionen Euro um und erwirtschaftete trotz der allgemein schwierigen konjunkturellen Lage besonders im Konsum- und Handelssektor einen Gewinn. Der Betrieb war und ist im Kern gesund. Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter stehen treu zum Unternehmen, so dass wir die Produktion auch nach dem Insolvenzantrag reibungslos weiterführen konnten, so Geschäftsführer Hans Deckers.
Auch im laufenden Geschäftsjahr werde die CKW voraussichtlich wieder einen Gewinn erzielen. Deckers: Die Auftragslage ist ungeschmälert gut, wir liegen voll im Plan. Aktuell sei man in aussichtsreichen Verhandlungen auch mit einer großen ausländischen Adresse als potenziellem Neukunden.
Löhne gesichert erste Interessenten für Einstieg
Die Coronet Kunststoffwerke GmbH ist in gewisser Weise ein Ausnahmefall. Wir erleben es selten, dass ein Unternehmen in der Insolvenz so gut wirtschaften kann. Das spricht für die Leistungsfähigkeit des Betriebes und seiner Mitarbeiter. Aber auch die bisherige intensive und gemeinsame Arbeit von Insolvenzverwalter und Mitarbeitern sowohl auf Lieferanten- aber auch auf der Kundenseite ist für Seagon ausschlaggebend für die stabilisierte Lage. Deshalb sind wir derzeit auch ganz zuversichtlich, was den Einstieg eines Investors angeht. Der ist allerdings von entscheidender Bedeutung für die längerfristige Perspektive des Unternehmens beschreibt der vorläufige Insolvenzverwalter Christopher Seagon die aktuelle Situation. Die Investorensuche laufe auf Hochtouren, erste Interessenten hätten sich bereits gemeldet. Wer ein solches Investment erwäge, solle jetzt die Chance ergreifen.
Die 220 CKW-Mitarbeiter in Grasellenbach haben aufgrund der durch den vorläufigen Insolvenzverwalter veranlassten Finanzierung pünktlich ihre Gehälter erhalten. Wir werden den Betrieb auch nach der voraussichtlichen Eröffnung des Insolvenzverfahrens Anfang September in vollem Umfang weiter führen. Und bis dahin wollen wir nach Möglichkeit einen guten Eindruck über die Fortführungslösung haben, damit es nahtlos weiter geht, macht Seagon den Mitarbeitern Mut. Kündigungen seien nach derzeitigem Stand kein Thema.
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