Hack Hoefer: AKsys attraktiv für potentielle Investoren
Hack Hoefer
- Vorläufiger Insolvenzverwalter Hoefer führt Gespräche mit zahlreichen
Interessenten
- Kunden halten dem Unternehmen die Treue – keine weiteren
Umsatzeinbrüche
- Restrukturierungsplan wird weitergeführt und angepasst
Mannheim/Worms, 11. August 2009 - Die AKsys GmbH, ein international tätiger
Spezialist für Akustik, Hitzeschutz und Kunststoffbauteile ist für potentielle Investoren
attraktiv. Es haben sich bereits zahlreiche Interessenten aus dem In- und Ausland
gemeldet. „Der Investorenprozess ist angelaufen und das Interesse an der AKsys
ist groß“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hoefer von der Mannheimer
Kanzlei Hack | Hoefer, der bereits die international tätigen Automobilzulieferer
ATS und Utescheny erfolgreich saniert hat. „Bei den Interessenten handelt es sich
sowohl um strategische als auch um Finanzinvestoren.“ Es gebe aber auch Anfragen
von Privatinvestoren, so Hoefer weiter.
Um den Investorenprozess zu steuern, arbeitet der vorläufige Insolvenzverwalter mit
der renommierten Investmentbank Metzler Corporate Finance zusammen. „Mit unserem
Partner Metzler prüfen wir derzeit die vorliegenden Interessenbekundungen mit
der notwendigen Gründlichkeit“, sagte Hoefer. Weiterführende Aussagen zum Investorenprozess
seien daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da die Verhandlungen
sich noch in einem frühen Stadium befinden. Die Gespräche seien aber
durchweg positiv verlaufen und er rechne im Herbst mit ersten konkreten Ergebnissen,
sagte der vorläufige Insolvenzverwalter und betonte, dass der Investorenprozess
weiterhin allen Interessenten offenstehe.
Produktion läuft ohne Einschränkungen weiter
Für potentielle Investoren ist die AKsys attraktiv, da der Betrieb an allen Standorten
weiterläuft und die Kunden dem Unternehmen die Treue halten. „Das zeigt uns, dass
die AKsys über eingeführte und qualitativ hochwertige Produkte verfügt, von denen
unsere Kunden überzeugt sind“, sagte Hoefer. „Aber ohne den Einsatz der Mitarbeiter
hätten wir es nicht geschafft, dass unsere Kunden kaum etwas von den Auswirkungen der Insolvenz spüren. So konnten wir unsere Umsätze stabil halten.“ Hoefer ist
zuversichtlich, dass eine Sanierung und eine langfristige Fortführung der AKsys gelingen
können. Dazu spreche er auch weiterhin intensiv mit Gläubigern, Lieferanten,
Kunden und Mitarbeitern.
“Um die Standorte des Unternehmens zu erhalten und möglichst viele Arbeitsplätze
zu sichern, arbeiten wir außerdem weiter am Restrukturierungsprogramm der AKsys
und passen es an die neuen Gegebenheiten an“, sagte Hoefer.
Die Geschäftsführung der AKsys GmbH hatte am 26. Mai 2009 Antrag auf Eröffnung
eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Dieser
Schritt war notwendig geworden, da durch die Wirtschafts- und Finanzkrise, die besonders
die Automobilindustrie mit voller Wucht trifft, der Umsatz stark zurückgegangen
war. Bereits Mitte März hatte das Unternehmen daher gemeinsam mit seinen
Gläubigerbanken bei der KfW um einen Kredit über 22 Millionen Euro aus dem
„Wirtschaftsfonds Deutschland“ nachgefragt. Dieser Antrag war am 20. Mai abgelehnt
worden. Das zuständige Amtsgericht Worms hatte den Experten für Konzernsanierungen
und Fachanwalt für Insolvenzrecht Tobias Hoefer zum vorläufigen Insolvenzverwalter
der AKsys GmbH bestellt.
Weitere Informationen:
Als Zulieferunternehmen für die Automobil-, Hausgeräte- und Bauindustrie ist AKsys
ein international tätiger Systemlieferant in den Bereichen Akustik, Hitzeschutz und
Kunststoffbauteile. So sorgen die Produkte von AKsys unter anderem für niedrige
Fahrgeräusche im Fahrzeuginnenraum, den flüsternden Auftritt von Geschirrspülmaschinen
oder die zuverlässige Abdichtung von Dächern, Fenstern und Fassaden.
Zu den Kunden der AKsys GmbH gehören alle namhaften Automobilhersteller und
eine Vielzahl an Unternehmen der Hausgeräte- und Bauindustrie.
Mit dem Stammsitz im rheinland-pfälzischen Worms besitzt AKsys insgesamt zehn
Standorte in Deutschland und Niederlassungen in Polen, Spanien, Brasilien, Mexiko
und den USA. In Deutschland sind rund 1.800, im Ausland rund 600 Mitarbeiter für
die AKsys-Gruppe tätig.
Die Kanzlei Hack | Hoefer hat sich auf Insolvenzverwaltungen spezialisiert und beschäftigt
bundesweit an sieben Standorten über 90 Mitarbeiter und Rechtsanwälte.
Zu den bekanntesten Insolvenzverwaltungen bzw. Sanierungserfolgen von
Hack | Hoefer zählen der international tätige Felgenhersteller ATS, der Dachziegelhersteller
Trost Dachkeramik, das St. Josef-Krankenhaus in Viernheim, Unternehmen
der Meffert- sowie der ehemaligen Odenwälder CORONET-Gruppe und der Automobilzulieferer
Utescheny.
Vorläufiger Insolvenzverwalter
Tobias Hoefer
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Kanzlei Hack | Hoefer
Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter
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