Hack Hoefer: AKsys attraktiv für potentielle Investoren

12.08.2009

Hack Hoefer

- Vorläufiger Insolvenzverwalter Hoefer führt Gespräche mit zahlreichen

Interessenten

- Kunden halten dem Unternehmen die Treue – keine weiteren

Umsatzeinbrüche

- Restrukturierungsplan wird weitergeführt und angepasst

Mannheim/Worms, 11. August 2009 - Die AKsys GmbH, ein international tätiger

Spezialist für Akustik, Hitzeschutz und Kunststoffbauteile ist für potentielle Investoren

attraktiv. Es haben sich bereits zahlreiche Interessenten aus dem In- und Ausland

gemeldet. „Der Investorenprozess ist angelaufen und das Interesse an der AKsys

ist groß“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hoefer von der Mannheimer

Kanzlei Hack | Hoefer, der bereits die international tätigen Automobilzulieferer

ATS und Utescheny erfolgreich saniert hat. „Bei den Interessenten handelt es sich

sowohl um strategische als auch um Finanzinvestoren.“ Es gebe aber auch Anfragen

von Privatinvestoren, so Hoefer weiter.

Um den Investorenprozess zu steuern, arbeitet der vorläufige Insolvenzverwalter mit

der renommierten Investmentbank Metzler Corporate Finance zusammen. „Mit unserem

Partner Metzler prüfen wir derzeit die vorliegenden Interessenbekundungen mit

der notwendigen Gründlichkeit“, sagte Hoefer. Weiterführende Aussagen zum Investorenprozess

seien daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da die Verhandlungen

sich noch in einem frühen Stadium befinden. Die Gespräche seien aber

durchweg positiv verlaufen und er rechne im Herbst mit ersten konkreten Ergebnissen,

sagte der vorläufige Insolvenzverwalter und betonte, dass der Investorenprozess

weiterhin allen Interessenten offenstehe.

Produktion läuft ohne Einschränkungen weiter

Für potentielle Investoren ist die AKsys attraktiv, da der Betrieb an allen Standorten

weiterläuft und die Kunden dem Unternehmen die Treue halten. „Das zeigt uns, dass

die AKsys über eingeführte und qualitativ hochwertige Produkte verfügt, von denen

unsere Kunden überzeugt sind“, sagte Hoefer. „Aber ohne den Einsatz der Mitarbeiter

hätten wir es nicht geschafft, dass unsere Kunden kaum etwas von den Auswirkungen der Insolvenz spüren. So konnten wir unsere Umsätze stabil halten.“ Hoefer ist

zuversichtlich, dass eine Sanierung und eine langfristige Fortführung der AKsys gelingen

können. Dazu spreche er auch weiterhin intensiv mit Gläubigern, Lieferanten,

Kunden und Mitarbeitern.

“Um die Standorte des Unternehmens zu erhalten und möglichst viele Arbeitsplätze

zu sichern, arbeiten wir außerdem weiter am Restrukturierungsprogramm der AKsys

und passen es an die neuen Gegebenheiten an“, sagte Hoefer.

Die Geschäftsführung der AKsys GmbH hatte am 26. Mai 2009 Antrag auf Eröffnung

eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Dieser

Schritt war notwendig geworden, da durch die Wirtschafts- und Finanzkrise, die besonders

die Automobilindustrie mit voller Wucht trifft, der Umsatz stark zurückgegangen

war. Bereits Mitte März hatte das Unternehmen daher gemeinsam mit seinen

Gläubigerbanken bei der KfW um einen Kredit über 22 Millionen Euro aus dem

„Wirtschaftsfonds Deutschland“ nachgefragt. Dieser Antrag war am 20. Mai abgelehnt

worden. Das zuständige Amtsgericht Worms hatte den Experten für Konzernsanierungen

und Fachanwalt für Insolvenzrecht Tobias Hoefer zum vorläufigen Insolvenzverwalter

der AKsys GmbH bestellt.

Weitere Informationen:

Als Zulieferunternehmen für die Automobil-, Hausgeräte- und Bauindustrie ist AKsys

ein international tätiger Systemlieferant in den Bereichen Akustik, Hitzeschutz und

Kunststoffbauteile. So sorgen die Produkte von AKsys unter anderem für niedrige

Fahrgeräusche im Fahrzeuginnenraum, den flüsternden Auftritt von Geschirrspülmaschinen

oder die zuverlässige Abdichtung von Dächern, Fenstern und Fassaden.

Zu den Kunden der AKsys GmbH gehören alle namhaften Automobilhersteller und

eine Vielzahl an Unternehmen der Hausgeräte- und Bauindustrie.

Mit dem Stammsitz im rheinland-pfälzischen Worms besitzt AKsys insgesamt zehn

Standorte in Deutschland und Niederlassungen in Polen, Spanien, Brasilien, Mexiko

und den USA. In Deutschland sind rund 1.800, im Ausland rund 600 Mitarbeiter für

die AKsys-Gruppe tätig.

Die Kanzlei Hack | Hoefer hat sich auf Insolvenzverwaltungen spezialisiert und beschäftigt

bundesweit an sieben Standorten über 90 Mitarbeiter und Rechtsanwälte.

Zu den bekanntesten Insolvenzverwaltungen bzw. Sanierungserfolgen von

Hack | Hoefer zählen der international tätige Felgenhersteller ATS, der Dachziegelhersteller

Trost Dachkeramik, das St. Josef-Krankenhaus in Viernheim, Unternehmen

der Meffert- sowie der ehemaligen Odenwälder CORONET-Gruppe und der Automobilzulieferer

Utescheny.

Vorläufiger Insolvenzverwalter

Tobias Hoefer

Fachanwalt für Insolvenzrecht

Kanzlei Hack | Hoefer

Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter

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