Hack Hoefer: Betrieb bei Dienstleister ComBase läuft in vollem Umfang weiter
Hack Hoefer
- International tätiger Dienstleistungsspezialist stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
- Aufträge werden in gewohnter Qualität bearbeitet und ausgeführt
- Löhne und Gehälter der 834 Mitarbeiter gesichert
Aschaffenburg/Karlstein, 31. März 2009. Der Betrieb bei der ComBase AG, einem
international tätigen Dienstleistungs-Spezialisten für Logistik, Reparaturservice
und Kundenbetreuung geht auch nach dem Insolvenzantrag in vollem Umfang weiter.
„Es ist gewährleistet, dass alle Aufträge weiterhin in der gewohnten Qualität bearbeitet
und ausgeführt werden“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Hoefer
von der Kanzlei Hack Hoefer. „Wir haben bereits Gespräche mit Kunden, Gläubigern
und Mitarbeitern aufgenommen und prüfen derzeit, ob und wie das Unternehmen erfolgreich
saniert und dauerhaft erhalten werden kann.“
Für die 834 Mitarbeiter des Unternehmens mit Sitz im bayerischen Karlstein am Main
in der Nähe von Aschaffenburg sind die Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld
gesichert. Er werde sich umgehend um dessen Vorfinanzierung kümmern, so dass
garantiert sei, dass die Mitarbeiter ihre Löhne und Gehälter in den nächsten drei Monaten
pünktlich erhielten, so Hoefer. Die Belegschaft wurde bereits auf einer Informationsveranstaltung
am Stammsitz in Karlstein über den aktuellen Stand der Dinge informiert.
Der Vorstand der ComBase AG hatte am vergangenen Freitag, 27. März, Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Trotz stabiler Auftragslage und intensiver
Umstrukturierungs- und Sanierungsbemühungen war es dem Unternehmen nicht
gelungen, die aktuell angespannte Liquiditätslage der Unternehmensgruppe zu stabilisieren.
Das zuständige Amtsgericht Aschaffenburg hat daraufhin den Experten für Konzernsanierungen
und Fachanwalt für Insolvenzrecht Tobias Hoefer von der Kanzlei Hack
Hoefer zum vorläufigen Insolvenzverwalter der ComBase AG und ihrer Tochterunternehmen
bestellt.
Die ComBase-Gruppe, die aus einem 1986 gegründeten Unternehmen entstanden ist,
bietet weltweit Dienstleistungen rund um den Lebenszyklus elektronischer Produkte
in den Bereichen Logistik, Reparaturservice und Kundenbetreuung an. Neben den
Standorten in Deutschland verfügt die Gruppe über Töchter in der Schweiz und der
Ukraine. Sie sollen im Rahmen der jetzt begonnenen Sanierung weitergeführt werden.
Hier läuft der Betrieb derzeit ohne Einschränkungen weiter.
Die österreichische Tochtergesellschaft der ComBase AG, die ComBase CEE Holding
AG, hatte bereits am 16. März für sich und ihre Tochtergesellschaften Konkursantrag
vor dem Handelsgericht Wien gestellt.
Weitere Informationen:
Unter dem Dach der ComBase AG mit Sitz in Karlstein bei Aschaffenburg sind mehrere
Unternehmen der Service Branche vereint. Über ihre Töchter bietet die ComBase-
Gruppe alle Dienstleistungen rund um den Lebenszyklus elektronischer Produkte entlang
der Supply Chain. Die Dienstleistungen von ComBase umfassen dabei die Bereiche
Logistik, Reparaturservice und Kundenbetreuung. Bei der ComBase-Gruppe sind
834 Mitarbeiter (inkl. 64 Auszubildende) beschäftigt.
Die Kanzlei Hack Hoefer hat sich auf Insolvenzverwaltungen spezialisiert und beschäftigt
bundesweit an sieben Standorten über 90 Mitarbeiter und Rechtsanwälte.
Zu den bekanntesten Insolvenzverwaltungen bzw. Sanierungserfolgen von Hack Hoefer
zählen der international tätige Felgenhersteller ATS, der Dachziegelhersteller
Trost Dachkeramik, das St. Josef-Krankenhaus in Viernheim, Unternehmen der Meffert-
sowie der ehemaligen Odenwälder CORONET-Gruppe und die Automobilzulieferer
FAGRO sowie Utescheny.
Vorläufiger Insolvenzverwalter
Tobias Hoefer
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Kanzlei Hack Hoefer
Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter
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