Hack Hoefer: Gute Aussichten für Coronet Metallwarenfabrik
Hack Hoefer
Viel versprechende Verhandlungen mit potenziellem Investor
Zusage für den Erhalt des Standorts Affolterbach
70 Arbeitsplätze gesichert
Mannheim/Affolterbach, 18. Oktober 2005. Die Verhandlungen zur Fortführung der Coronet Metallwarenfabrik GmbH, Affolterbach, Teil der seit Anfang Juli 2005 insolventen Coronet-Gruppe, sind weit gediehen. Erste Details konnte Insolvenzverwalter Marc Schmidt-Thieme von der Mannheimer Kanzlei Hack Hoefer heute im Rahmen einer Betriebsversammlung den Beschäftigten mitteilen. Die Verhandlungen mit einem potenziellen Investor laufen zwar noch, befinden sich aber bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Das bisher ausgehandelte Erwerberkonzept gewährleistet die Wettbewerbsfähigkeit der Coronet Metallwarenfabrik und beinhaltet die Zusage für den Erhalt des Standorts, so Schmidt-Thieme.
Teil des Konzepts ist die Sicherung von 70 der bisher rund 100 Arbeitsplätze. Eine entsprechende Zahl von Mitarbeitern will der potenzielle Investor direkt übernehmen. Wir haben zusammen mit dem Investor eine neue Struktur für den Betrieb erarbeitet. Sie ist im Interesse des Erhalts der Arbeitsplätze wie im Interesse der Gläubiger derzeit die beste Möglichkeit, um den Betrieb in Affolterbach langfristig zu sichern, so Schmidt-Thieme. Ziel sei es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, eine Fortführungslösung sei jedoch ohne eine Reduzierung von Stellen kaum möglich.
Zustimmung von Betriebsrat und Gläubigern ist Voraussetzung für Fortführung
Auf der heutigen Betriebsversammlung wurden die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter informiert. Für sie wurde gemeinsam mit dem Betriebsrat ein Interessenausgleich mit Sozialplan vereinbart. Gleichzeitig wurde den betroffenen Beschäftigten die Möglichkeit eröffnet, zunächst in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft weiter arbeiten zu können. Wir werden über die genauen Modalitäten in den nächsten Tagen mit Betriebsrat und den einzelnen Arbeitnehmern sprechen, so Schmidt-Thieme weiter.
Die Coronet Metallwarenfabrik GmbH, Hersteller von Kleiderbügeln überwiegend für die Bekleidungs- und Hotelbranche, hatte am 5. Juli 2005 Insolvenzantrag stellen müssen. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgt am 1. September 2005. In der Folge konnte der Geschäftsbetrieb im Zusammenwirken von Insolvenzverwaltung, Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern trotz schwieriger Lage stabilisiert werden. Die Produktion läuft gegenwärtig ohne Einschränkungen.
Für drei andere Betriebe der insolventen Coronet-Gruppe wurden bereits Investorenlösungen gefunden. Für das Coronet-Stammwerk in Wald-Michelbach, die Pedex in Affolterbach und die Interbros in Todtnau konnten jeweils die Standorte gesichert und der größte Teil der Arbeitsplätze erhalten werden.
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