Hack Hoefer: Installationsbetrieb Schröck Wärme und Wasser treibt Restrukturierung im Insolvenzverfahren voran

25.11.2010

- Marc Schmidt-Thieme zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt

- An allen 16 Baustellen wird in vollem Umfang weiter gearbeitet, 24-Stunden-Kundendienst für Heizung und Sanitär weiter gewährleistet

- Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die rund 30 Mitarbeiter in die Wege geleitet, keine Gehaltsrückstände

Pforzheim, 24. November 2010. Das Heizungs- und Sanitärinstallations- und Dienstleistungsunternehmen Schröck GmbH Wärme und Wasser treibt seine Restrukturierung im Insolvenzverfahren voran. „Wir können die anstehenden Maßnahmen trotz guter Markt- und Auftragslage nicht aus eigener Kraft finanzieren. Deshalb haben wir am 23. November Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, um so die notwendigen Anpassungsmaßnahmen auf diesem Weg umzusetzen. Das deutsche Insolvenzrecht eröffnet uns hier gute Möglichkeiten, um die vorhandenen Altlasten bewältigen und gleichzeitig den Geschäftsbetrieb in vollem Umfang fortsetzen zu können“, so die Geschäftsführung der Schröck GmbH Wärme und Wasser. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Pforzheim den Sanierungsexperten und Fachanwalt Marc Schmidt-Thieme von der Mannheimer Kanzlei Hack Hoefer. Schmidt-Thieme konnte in der jüngsten Vergangenheit in Pforzheim als Insolvenzverwalter die Traditionsbetriebe Goldstadtdruck und Hasenfratz Schmuck erfolgreich restrukturieren und dafür eine dauerhafte Fortführungslösung finden.

Gute Zukunftsperspektive nach erster Bestandsaufnahme

„Wir können den Geschäftsbetrieb und die Arbeiten auf allen derzeit 16 Baustellen von Schröck in vollem Umfang aufrechterhalten und auch den Rund-um-die-Uhr- Kundendienst, für den das Unternehmen bekannt ist. Durch die vergleichsweise frühzeitige Antragstellung können wir auch nahezu den vollen Insolvenzgeldzeitraum für die Restrukturierung nutzen. Das eröffnet eine gute Zukunftsperspektive, zumal ein reichlicher Auftragsbestand vorhanden ist“, so Schmidt-Thieme nach einer ersten Bestandsaufnahme. Für die rund 30 Mitarbeiter des Unternehmens hat der vorläufige Insolvenzverwalter bereits die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes in die Wege geleitet, damit die weitere pünktliche Auszahlung der Löhne und Gehälter gewährleistet ist. Bislang gab es keine Lohnrückstände bei Schröck. Das Insolvenzgeld wird grundsätzlich in Höhe des vollen Nettoarbeitsentgeltes für die Dauer von drei Monaten gezahlt, wobei der Höchstbetrag durch die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung vorgegeben ist. Damit sind die Arbeitnehmer zunächst bis Ende Januar vor Einkommensausfällen geschützt.

Die Schröck GmbH Wärme und Wasser wurde 1950 als Handwerksmeisterbetrieb mit Ingenieurbüro von Rudolf Schröck gegründet. In der Folge expandierte der Betrieb weiter in die Bereiche Heizung, Lüftung, Sanitär, Blechnerei bis hin zur Installation von regenerativen Energieanlagen in Wohnhäusern und Betrieben im gesamten baden- württembergischen Raum. Von Kunden besonders geschätzt wird die Service- Abteilung mit dem Schröck-Notdienst "rund um die Uhr".

Die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise machten auch bei Schröck Wärme und Wasser eine Anpassung von Kapazitäten und Strukturen notwendig. Diese konnte das Unternehmen nun aus eigener Kraft nicht mehr finanzieren. Im letzten abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Schröck einen Umsatz von über 3 Mio. Euro.

Weitere Informationen:

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Marc Schmidt-Thieme von der Mannheimer Kanzlei Hack Hoefer ist auf Sanierungen im Zuge von Insolvenzverfahren spezialisiert. Die Kanzlei Hack Hoefer beschäftigt bundesweit an acht Standorten über 90 Mitarbeiter und Rechtsanwälte. Zu den bekanntesten Insolvenzverwaltungen bzw. Sanierungserfolgen von Hack Hoefer zählen die international tätigen Konzerne AKsys (Automobilzulieferer) sowie ATS (Felgenhersteller), Unternehmen der Meffert- sowie der ehemaligen Odenwälder CORONET-Gruppe, der Musikinstrumente- Hersteller Schreiber & Keilwerth sowie verschiedene Betriebe der Schmuckindustrie in Pforzheim.

Für nähere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

Vorläufiger Insolvenzverwalter
Marc Schmidt-Thieme
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Kanzlei Hack Hoefer
Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter
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75179 Pforzheim

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