Hack Hoefer: Positive Zukunftsperspektive für ORWELL

08.06.2010

Hack Hoefer

• Produktion und Auslieferung der neuen Kollektionen im Zeitplan

• Betrieb läuft auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens in vollem Umfang und mit allen Mitarbeitern weiter

• Gute Basis für weitere Investorengespräche

Ubstadt-Weiher, 02. Juni 2010. Die Perspektiven für eine dauerhafte Fortführung des Geschäftsbetriebs der Giacomo Bekleidung GmbH, mit der Marke „ORWELL“ einer der führenden deutschen Hersteller von Premium-Damenmode, haben sich weiter verbessert. „Wir sind mit der Produktion für die Auslieferung der Herbst-/Winter- Kollektion sowie mit der Entwicklung der Folgekollektionen im Plan. Auch die Geschäftszahlen sind im grünen Bereich, so dass wir auf dieser Basis gute Chancen für einen erfolgreichen Abschluss des Investorengespräche sehen“, erklärten Geschäftsführer Gerd Wünsch und Rechtsanwalt Marc Schmidt-Thieme von der Insolvenzverwalter- Kanzlei Hack Hoefer anlässlich der formellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens am Dienstag.

„Entgegen einem in der Öffentlichkeit weit verbreiteten Vorurteil ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in diesem Fall ein positives Signal. Denn damit ist nun der Weg für den Insolvenzverwalter frei, um eine dauerhafte Fortführungslösung auf den Weg zu bringen“, betonte Schmidt-Thieme.

Mit entscheidend dafür war die wirtschaftliche Entwicklung während der vorläufigen Insolvenzverwaltung seit März 2010. „Wir konnten und können den Betrieb in vollem Umfang und ohne Einschnitte bei den Mitarbeitern weiterführen. Dank der Unterstützung der Hauptgläubiger, der Lieferanten und vor allem der Kunden arbeitet Giacomo wieder kostendeckend. Das ist auch die entscheidende Voraussetzung für den Einstieg eines Investors“, so Wünsch und Schmidt-Thieme. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens muss das Unternehmen die Löhne und Gehälter der rund 70 Mitarbeiter nun wieder aus eigener Kraft erwirtschaften und bezahlen. Bis Ende Mai konnte den fest angestellten Arbeitnehmern noch Insolvenzgeld gezahlt werden.

ORWELL hat in den vergangenen Tagen das Lieferprogramm September/Oktober der neuen und von den Kunden sehr gut aufgenommenen Produktlinie „Pants by ORWELL“ gestartet. Ab 23. Juni startet nun der Verkauf der "Orwell Selected Styles" Kollektion zur Auslieferung Frühjahr/Sommer 2010/11. Auch die Entwicklung und Produktionsvorbereitungen für die weiteren Kollektionen laufen planmäßig. „Dies ist ein wichtiger Faktor nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für potenzielle Investoren. Bislang haben sich nach einer intensiven Suche weltweit mehrere Interessenten gemeldet. Wir sind bei den Gespräche mit ihnen ebenfalls im Soll“, betonte Insolvenzverwalter Tobias Hoefer.

Weitere Informationen:

Die Giacomo Bekleidung GmbH wurde 1989 von Gerd Wünsch gegründet, der die Marke „ORWELL“ international registrieren ließ und mit einer innovativen Hosenkollektion in kurzer Zeit im gehobenen Damenoberbekleidungssegment etablierte. Ende der 90er Jahre wurde die ORWELL-Kollektion um Shirts und Strickwaren ergänzt, 2000 die erste Komplettkollektion europaweit vermarktet. In den vergangenen Jahren gelang es, die Marke ORWELL zu einem der renommiertesten Mode- und Lifestylelabel in Europa auszubauen. Heute ist Giacomo Bekleidung mit den Linien „ORWELL Selected Styles“ und „Pants by ORWELL“ auf dem Weltmarkt präsent.

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Tobias Hoefer ist auf Sanierungen im Zuge von Insolvenzverfahren spezialisiert. Die Kanzlei Hack Hoefer beschäftigt bundesweit an acht Standorten über 90 Mitarbeiter und Rechtsanwälte. Zu den bekanntesten Insolvenzverwaltungen bzw. Sanierungserfolgen von Hack Hoefer zählen die international tätigen Konzerne AKsys (Automobilzulieferer) sowie ATS (Felgenhersteller), Unternehmen der Meffert- sowie der ehemaligen Odenwälder CORONET-Gruppe, verschiedene Betriebe der Schmuckindustrie und HIS Sportmode.

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