hammes.Insolvenzverwalter: Niederrheinische Zahnräderfabrik - Übertragende Sanierung gelungen

29.07.2016

Die in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen ansässige Niederrheinische Zahnräderfabrik Dipl.-Ing. Wittfeld & Co. GmbH hat einen neuen Inhaber. Insolvenzverwalter Mark Steh ist froh über die schnelle Rettung des Industriebetriebs, dem er eine gute Zukunftsperspektive attestiert. In der Niederrheinischen Zahnräderfabrik in Rumeln-Kaldenhausen herrscht Erleichterung. Die 1970 gegründete GmbH, die auf ein bereits seit 1952 bestehendes Einzelunternehmen zurückgeht, war im Frühling aufgrund länger anhaltender wirtschaftlicher und struktureller Schwierigkeiten in die Insolvenz gegangen. „Jetzt haben wir das Unternehmen im Rahmen einer übertragenden Sanierung gerettet. Der bisherige Betriebsleiter Claudius Stutz hat die Niederrheinische Zahnräderfabrik Stutz GmbH gegründet und führt das Unternehmen fort“, sagt Mark Steh, Rechtsanwalt und Partner der Duisburger Kanzlei hammes. Insolvenzverwalter GbR. Er war vom Amtsgericht Duisburg seinerzeit zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden und hat innerhalb weniger Monate die Sanierung des Industriebetriebs umgesetzt.

Die Niederrheinische Zahnräderfabrik stellt Zahnräder, Getriebeteile, Wellen und Ritzel für Industriemaschinen und Krananlagen her. „Zahnräder können bis zu einem Durchmesser von zwei Metern produziert werden. Die Produkte des Unternehmens sind etabliert“, nennt Mark Steh eine Spezialkompetenz der Niederrheinischen Zahnräderfabrik. Er war schon Anfang Mai zuversichtlich, das Unternehmen in eine stabile Zukunft führen zu können. „Ich habe damals nach einer ersten Prüfung der Unternehmenssituation meine Zustimmung zur Betriebsfortführung erteilt und mit den Beteiligten die Modalitäten erörtert. Herr Stutz war von Anfang an daran interessiert, das Unternehmen langfristig fortzuführen. Ich bin davon überzeugt, dass die Niederrheinische Zahnräderfabrik Stutz GmbH gute Chancen am Markt besitzt, wenn die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden, die zur Insolvenz des Vorgängerbetriebs geführt haben.“

Der Fachanwalt für Insolvenzrecht weist vor allem auf die gute Mitarbeit der Angestellten hin. „Alle Beteiligten haben gut mitgezogen. Das hat natürlich wesentlichen Anteil daran gehabt, dass die übertragende Sanierung gelungen ist.“ Im Rahmen der Übernahme durch den neuen Eigentümer und der Übertragung in eine neue Gesellschaft konnten zehn der ehemals zwölf Arbeitsplätze erhalten werden.

Verlagsadresse

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Aachener Straße 222

50931 Köln

Postanschrift

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Postfach 27 01 25

50508 Köln

Kontakt

T (0221) 400 88-99

F (0221) 400 88-77

info@rws-verlag.de

© 2024 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG

Erweiterte Suche

Seminare

Rubriken

Veranstaltungsarten

Zeitraum

Bücher

Rechtsgebiete

Reihen



Zeitschriften

Aktuell