Henningsmeier Rechtsanwälte, Dresden: Veräußerung von Unternehmen der Löblein-Gruppe weitgehend beendet / Sanierung nahezu aller Standorte unter Erhalt von 760 Arbeitsplätzen

17.05.2005

Henningsmeier Rechtsanwälte

Dresden, 12. Mai 2005 - Die Veräußerung und Sanierung der operativ tätigen Unternehmen der Löblein-Gruppe ist nahezu abgeschlossen. Der Löblein-Konzern betätigte sich auf den Gebieten der Tierproduktion, Schlachtung, Zerlegung und Produktion von Fleisch- und Wurstwaren. Weiterhin wurde an über 80 Filialstandorten sowie überregional der Handel mit Fleisch- und Wurstwaren betrieben.

Über das Vermögen der Holding-Gesellschaft der Löblein-Gruppe, der Löblein GmbH, wurde am 01. November 2002 das Insolvenzverfahren eröffnet. Am 01. August 2003 wurden Insolvenzverfahren für die Mehrzahl der operativ tätigen Gesellschaften des Konzerns eröffnet. Mit Ausnahme eines kleinen Handelsbetriebes in Rödermark konnten alle Unternehmen fortgeführt und veräußert werden. Dies betrifft insbesondere Produktionsstandorte für Fleisch- und Wurstwaren in Bautzen, Großlehna bei Leipzig, Gotha und Schildau. Ein zum Zeitpunkt der Verfahrenseröffnung bereits stillgelegter Produktionsbetrieb in Barchfeld (Thüringen) wurde veräußert. Dort werden inzwischen wieder 60 Arbeitnehmer beschäftigt. Fortgeführt und veräußert wurden weiterhin Handelsbetriebe in Unna, Sonneberg und Dresden sowie über 80 Einzelhandelsgeschäfte. Zur Löblein-Gruppe gehörten weiterhin die nicht insolvente Heideland Gutsverwaltung GmbH & Co. KG sowie die Teterower Fleisch GmbH, die einen Schweinezuchtbetrieb mit rund 50.000 Plätzen bzw. einen Schlachthof betreiben. Auch diese Beteiligungen konnten verkauft werden. Die Betriebe werden unter Erhalt aller Arbeitsplätze langfristig fortgeführt.

Durch eine Vielzahl übertragender Sanierungen sowie durch die Veräußerung von Geschäftsanteilen ist es in einem durch Konzentrationsprozesse schwierigen Marktumfeld gelungen, an mehrheitlich in den neuen Bundesländern belegenen Standorten insgesamt 760 Arbeitsplätze zu erhalten. Dies ist deshalb bemerkenswert, da sich auf dem Fleischmarkt derzeit deutliche Konzentrationsprozesse vollziehen, die mit einem Verlust inländischer Arbeitsplätze einhergehen.

Den bisherigen Schlusspunkt der Verwertungsmaßnahmen stellt die Veräußerung der Geschäftsanteile an der Teterower Fleisch GmbH dar, die durch ein Erwerberkonsortium unter Führung der Emil Färber GmbH & Co. KG übernommen werden. Die Teterower Fleisch GmbH betreibt den drittgrößten Schlachtbetrieb in Deutschland, sie ist mit 162 Arbeitnehmern einer der größten Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern.

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