Herrenausstatter Pohland stellt Insolvenzantrag

06.03.2009

Herrenausstatter Pohland

- Management hat Unternehmen vom bisherigen Gesellschafter übernommen -

- Sanierung im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens angestrebt -

- Verkauf an den 12 Standorten läuft ohne Einschränkung weiter -

Köln, 03.03.2009. Die Pohland-Herrenkleidung GmbH & Co. KG, einer der führenden

Herrenbekleidungs-Ausstatter mit Sitz in Köln, hat heute beim Amtsgericht Köln wegen

Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Die hohen Investitionsverpflichtungen für

vier neue Filialen im Jahr 2008 haben das Unternehmen in eine schwierige finanzielle Lage

gebracht. Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld verschärfte die Situation zusätzlich. Durch die

Kündigung der Kreditlinie seitens der Banken und aufgrund fehlender sonstiger

Finanzierungsmöglichkeiten konnte das Unternehmen den Insolvenzantrag nicht mehr

vermeiden.

Das Traditionsunternehmen, das sich seit einigen Monaten in einer Sanierungsphase befindet,

hatte zuvor durch Restrukturierungsmaßnahmen bereits erkennbare Erfolge verzeichnet.

Bundesweit betreibt der Herrenausstatter Pohland Filialen an 12 Standorten. Hierzu gehören

Köln (2 Filialen), Dortmund, Oberhausen, Essen, Duisburg, Frankfurt a. M., Kassel, Bremen,

Hannover, Braunschweig und Koblenz. Von der Insolvenz betroffen sind 343 Mitarbeiter. Nun

hat kurzfristig die Sicherung einer schnellen Insolvenzgeldvorfinanzierung für die Mitarbeiter

Priorität. Trotz des Insolvenzantrags läuft der Geschäftsbetrieb für die Kunden in allen Filialen

uneingeschränkt weiter. Das Management hat bereits am 27.02.2009 das Unternehmen im

Rahmen eines Management-Buy-Outs vom ehemaligen Gesellschafter, der Pohland

Beteiligungsholding GmbH, übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die neuen Gesellschafter, Achim Rövenich (Geschäftsführer), Bruno Uphues (Finanzen &

Personal, Prokurist) und Alexander Kamps (Einkaufsleiter), glauben an die Zukunft des

Unternehmens und streben die Sanierung durch die Umsetzung eines Insolvenzplanverfahrens

an. „Mit hoch motivierten Mitarbeitern und zufriedenen Kunden stellen wir uns den neuen

Herausforderungen“, betont Achim Rövenich. Ziel sei die Schaffung eines soliden, wettbewerbsund

zukunftsfähigen Unternehmens, so Rövenich. In ersten Gesprächen mit wichtigen

Lieferanten haben diese signalisiert, dass sie den Sanierungskurs des Unternehmens

unterstützen werden.

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