hww hermann wienberg wilhelm: Philipp Holzmann-Gläubiger erhalten weitere Ausschüttung

20.11.2015

- Schlussverteilung nach Klärung steuerlicher Fragen - Gläubiger erhalten über 180 Mio. EUR zurück - Ausschüttungen im Dezember 2015 -

Frankfurt a.M., 20.11.2015. Gute Nachrichten für die Gläubiger der insolventen Philipp Holzmann AG. Ein beträchtlicher Teil ihrer Forderungen wird rund dreizehn Jahre nach dem Insolvenzantrag des ehemals größten deutschen Baukonzerns über die Schlussverteilung beglichen. Der Insolvenzverwalter der Philipp Holzmann AG, Rechtsanwalt Ottmar Hermann von der Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm schüttet aus der Insolvenzmasse – zuzüglich bisheriger Abschlagszahlungen - insgesamt weitere 180 Mio. EUR an die Gläubiger aus.

Nachdem die letzten steuerlichen Fragen geklärt sind, ist im Insolvenzverfahren der Philipp Holzmann AG (AZ 810 IN 289/02 H) mit Sitz in Frankfurt a. M. die Schlussverteilung auf die festgestellten Forderungen an die Gläubiger möglich. Zu den Gläubigern zählen Lieferanten, Mitarbeiter, Banken, Kreditversicherungen, der Pensionssicherungsverein (PSV) sowie u. a. auch die Bundesagentur für Arbeit.

Noch vor Weihnachten 2015 wird die Schlussverteilung an die Gläubiger stattfinden. Diese entspricht einer weiteren Quote in Höhe von 9,73 Prozent auf die festgestellten Forderungen. In 2009 hatten bereits rund 9.000 Gläubiger aus dem In- und Ausland eine erste Vorabausschüttung auf ihre Forderungen erhalten. Somit ergäbe sich eine Quote von 16,9 Prozent. Im Rahmen der weiteren Nachtragsverteilungen gibt es die Aussicht auf weitere Ausschüttungen für die Gläubiger. Hier wird in den nächsten Jahren mit einer weiteren quotalen Ausschüttung von ca. 0,5 – 1,0 Prozent gerechnet. Die insgesamt ausgeschüttete Quote würde demnach bei etwa 17 bis 18 Prozent liegen.

Die Philipp Holzmann AG war als weltweit agierender deutscher Baukonzern mit zahlreichen Auslandsniederlassungen in den USA, Asien und Europa tätig und hatte am 21. März 2002 beim Amtsgericht Frankfurt wegen Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Zuvor waren Sanierungspläne mehrfach gescheitert.

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