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Nürnberg, 02.02.2007. Gestern wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Alu Kunststoff-Technik für Automobile GmbH mit Sitz in Hemhofen eröffnet. Insolvenzverwalter Henning Schorisch, hww Nürnberg, wird den Geschäftsbetrieb fortführen. Für eine Übernahme steht er mit mehreren Interessenten bereits in Verkaufsgesprächen.

Die Chancen für einen Verkauf des Unternehmens schätzt Schorisch als sehr gut ein. „Gegenwärtig verhandeln wir mit mehreren Kaufinteressenten, mit einigen bereits im fortgeschrittenen Stadium.“

Für die derzeit noch 91 beschäftigten Arbeitnehmer hat die Eröffnung des Insolvenz-verfahrens laut Insolvenzverwalter vorerst keine Konsequenzen. Auch für die Kunden ändert sich nichts. Die Produktion läuft ohne Einschränkungen weiter. Die Aufträge werden termingerecht abgewickelt und die Lieferungen planmäßig ausgeführt.

„Alu“ produziert überwiegend Kunststoffteile für die Automobilindustrie und montiert Einzelkomponenten zu ganzen Modulen. Am 24.11.2006 hatte die Geschäftsführung Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Gründe hierfür waren Absatzprobleme in den letzten Jahren, ausgelöst durch das Abwandern von Großkunden sowie das Auslaufen von Serienproduktionen. Rechtsanwalt Henning Schorisch war vom Amtsgericht Fürth bereits Ende November als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Den Geschäftsbetrieb führt er seitdem fort.

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