Insolvenz der Deutschen Thomas Cook Gruppe:Gläubiger der SENTIDO Hotels & Resorts GmbH erhalten ihrGeld vollständig zurück
• Insolvenzverwalterin Julia Kappel-Gnirs erzielt nach knapp sechs Jahren Insolvenz außergewöhnliches Ergebnis
• Erfolgreiche Verwertung der Markenrechte SENTIDO und ein internationaler Forderungseinzug ermöglichen 100-prozentige Befriedigung der Insolvenzgläubiger
Frankfurt am Main / Bad Homburg, 07.07.2025. Gute Nachrichten für die Gläubiger der SENTIDO Hotels & Resorts GmbH, einer Gesellschaft aus dem insolventen Verbund der deutschen Thomas Cook Gruppe: Knapp sechs Jahre nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens erhalten sie ihre Forderungen in voller Höhe zurück. Insolvenzverwalterin Julia Kappel-Gnirs und ihr Team von hww hermann wienberg wilhelm Rechtsanwälte konnten im Laufe des Verfahrens durch gezielte und konsequente Verwertungen, insbesondere den erfolgreichen Verkauf der bekannten Hotelmarke SENTIDO, aber auch einen erfolgreichen international durchgesetzten Forderungseinzug, eine Quote von 100 Prozent realisieren - ein außergewöhnliches Ergebnis in der Regelinsolvenz.
„Die vollständige Gläubigerbefriedigung ist das bestmögliche Ergebnis eines Insolvenzverfahrens. Es freut mich sehr, dass wir in diesem international geprägten Verfahren mit vielen und komplexen Verflechtungen im Thomas Cook Konzern ein solches Ergebnis erzielen konnten“, so Julia Kappel-Gnirs. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Weg konstruktiv mitgegangen sind - insbesondere den Gläubigern für ihr Vertrauen sowie den ehemaligen Mitarbeitenden für ihren Einsatz im seinerzeitigen M&A Prozess.“
Erfolgreiche Markenverwertung als Sanierungsschlüssel
Die SENTIDO Hotels & Resorts GmbH ist eine Beteiligung innerhalb der deutschen Thomas Cook Gruppe und geriet im Herbst 2019 im Zuge der Konzerninsolvenz in wirtschaftliche Schieflage. Die bekannte Premium-Hotelmarke SENTIDO erwies sich dabei trotz des laufenden Verfahrens als wirtschaftlich attraktiv - nicht zuletzt dank ihrer starken Marktposition und der hohen Qualität ihrer Partnerhotels. Die Markenrechte konnten bereits im Dezember 2019 veräußert werden. Durch die Übernahme wurde den Franchise- Hotelpartnern ein Weiterbetrieb unter neuem Dach ermöglicht - zugleich floss dem Verfahren ein substantieller Erlös zu.