Insolvenz zur Umsetzung eines Insolvenzplans für die RIEBAG Riesaer Beteiligungs-Aktiengesellschaft beantragt – Restrukturierungskonzept mit Insolvenzplan durch PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT

14.07.2006

PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT

Die RIEBAG Riesaer Beteiligungs-Aktiengesellschaft hat am 19.07.2006 beim Amtsgericht Dresden die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen beantragt. Das Ziel ist, ein Sanierungskonzept, welches den Erhalt des Unternehmens und der derzeit 25 Arbeitsplätze zum Gegenstand hat, im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens umzusetzen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Herr Rechtsanwalt Harald Bußhardt aus Dresden bestellt worden. PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT erstellt den Insolvenzplan. Zugleich sollen die Instrumente des Programms „Krisenbewältigung und Neustart“ der SAB Sächsische Aufbaubank, die bereits in anderen Fällen erfolgreich zur Rettung von Unternehmen beigetragen haben, genutzt werden.

Die RIEBAG hält Beteiligungen aller Art an gewerblichen Unternehmen mit dem übergeordneten Ziel der Schaffung und Förderung von Arbeitsplätzen. Derzeit ist sie als Alleingesellschafterin der Riesa Consult GmbH welche u.a. als Unternehmensberatung, Pate für die Deutsche Ausgleichsbank, die IHK und die HWK und der privaten Arbeitsvermittlung tätig ist. Über ihr Tochterunternehmen GBA mbH übernimmt sie Aufträge in den Bereich Betreuung Kurzarbeit beE/, organisiert und Begleitet Auffanggesellschaften/Transfergesellschaften, organisiert und betreut ABM-Projekte zur betriebsnahen Arbeitsmarktpolitik sowie Dienstleistungen im Bereich von Förderungsmaßnahmen. Mit der Service Center Glaubitz GmbH ist sie in den Geschäftsfeldern Holzverarbeitung, Ausleihzentrum für Fahrzeuge und Bautechnik, Reparaturstützpunkt, Transport- und Verladearbeiten, Bauhilfs- und Baunebenleistungen, Entkernung /Abriß sowie dem Landschaftsbau tätig. Ferner ist sie mit 5,3% am Qualifizierungszentrum Region Riesa GmbH beteiligt.

Bis zum II. Quartal 2006 war ein „normaler“ Geschäftsverlauf zu verzeichnen, d.h., bei der Antragstellerin und ihren Töchtern wurden seit 2001 „auskömmliche“ Gewinn- und Cash flow-Potentiale erwirtschaftet.

Nachdem der Treuhänder des Gemeinschaftsfonds, unerwartet drei Darlehen in einer Gesamthöhe von EUR 971.454,47 zur sofortigen Rückzahlung fällig stellt, befindet sich die RIEBAG jedoch in einer Liquiditätskrise.

Es ist das Ziel der Schuldnerin, diese ungesicherten Verbindlichkeiten im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens zu vergleichen, damit der Erhalt des Unternehmens gesichert und die RIEBAG über ihre Tochterunternehmen weiterhin strukturpoltisch Arbeitsplätze schaffen kann. Zugleich sollen die Gläubiger mit dem Insolvenzplan deutlich besser gestellt werden, als sie bei einer Zerschlagung des Unternehmens stehen würden.

PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT ist eine auf Insolvenzverwaltungen und Unternehmenssanierungen spezialisierte Kanzlei. Sie betreut durch Rechtsanwalt Jörg Spies sowie weitere drei Verwalter zahlreiche Verfahren und ist auch insbesondere im Bereich der Insolvenzplanerstellung aktiv. Mit der Erstellung von Sanierungskonzepten und deren Umsetzung im Rahmen von Insolvenzverfahren mit Eigenverwaltung bei Eintritt in die Geschäftsleitung ist Rechtsanwalt Jörg Spies einer der wenigen Sanierungsfachleute in Deutschland, die in Krisensituationen auch operative Verantwortung in Unternehmen übernehmen.

PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT ist mit 12 Berufsträgern und mehr als 40 Mitarbeitern an den Standorten Dresden, Hannover und Bautzen vertreten.

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