König Rechtsanwälte: Autohaus-Gruppe gerettet - Sanierung vollzogen

01.09.2005

König Rechtsanwälte

- Amtsgerichte haben Insolvenzpläne der ‚Heister-Gruppe’ bestätigt -

- Zerschlagung abgewendet und großer Teil der Arbeitsplätze erhalten -

(Trier, den 31.8.2005) Durch die Bestätigung der Insolvenzpläne am 31.8.2005 durch die zuständigen Amtsgerichte Trier und Bitburg ist die drohende Zerschlagung der ehemals insolventen Heister-Gruppe endgültig abgewendet worden. Somit kann sechs Monate nach der Insolvenzeröffnung der Betrieb der verbliebenen Autohäuser uneingeschränkt fortgeführt werden. Von den ehemals 500 Mitarbeitern an den früheren 13 Standorten behalten 239 ihren Arbeitsplatz in der sanierten Autohaus-Gruppe. Die anderen nicht übernommenen Mitarbeiter sind mit Hilfe eines Sozialplans teilweise in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft übernommen worden. Bei der Aufnahme in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft werden die Mitarbeiter für die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt qualifiziert. Sie gelten nicht als ‚arbeitslos’ und erhalten rund 75 Prozent ihres bisherigen Nettolohns. Die Sanierung der Heister-Gruppe in kürzester Zeit wurde durch den ambitionierten Insolvenzplan des Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Thomas Schmidt aus Trier möglich. Der Insolvenzplan sieht die Trennung von teilweise defizitären Autohäusern an bestimmten Standorten und die Konzentration auf die verbliebenen und ertragsreichen Autohäuser in Trier, Konz, Bitburg und Wittlich vor. Außerdem nutzte der Insolvenzverwalter die Möglichkeiten, die ein Insolvenzplanverfahren bietet, um die Ertragskraft des Unternehmens in bestimmten Bereichen entscheidend zu steigern. So konnten unter anderem viele überflüssige und kostenintensive Verträge ohne Einhaltung der Kündigungsfrist kurzfristig beendet werden. „Durch die konsequente Umsetzung des Insolvenzplans werden die Weichen für ein solides und wettbewerbfähiges Unternehmen gestellt“, sagt Thomas Schmidt. Die gelungene Restrukturierung in den Bereichen Personal und Organisation durch den auf die Branche der Autohäuser spezialisierten Insolvenzverwalter ist auch durch die Eingeständnisse der Gläubiger und Mitarbeiter erzielt worden. Für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze verzichten die Mitarbeiter auf die Auszahlung von Teilen ihrer jährlichen Sonderzahlungen bis zum Jahr 2009. „Das Ziel, die Heister-Gruppe zu sanieren, eine Mehrheit der Arbeitsplätze zu retten und den Betrieb auf Dauer zu erhalten führt auch dazu, dass den Interessen der Gläubiger Rechnung getragen wird“, sagt Insolvenzverwalter Thomas Schmidt. Mit den prognostizierten Erträgen aus den nächsten fünf Jahren können die gesicherten Gläubiger vollständig und die ungesicherten Gläubiger mit einer Quote von etwa 60 Prozent und mehr befriedigt werden.

Kontakt: Pietro Nuvoloni, dictum media · Tel. 0221 / 120 98 20 nuvoloni@dictum-media.de

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