Konzernspaltung: Eversheds Sutherland berät Autoliv bei der Ausgliederung des Geschäftsbereichs Electronics

09.07.2018

München, 9. Juli 2018 – Die internationale Wirtschaftskanzlei Eversheds Sutherland hat den schwedisch-amerikanischen Automobilzulieferer Autoliv Inc. (Autoliv) bei der umwandlungsrechtlichen Aufspaltung in zwei selbstständige Unternehmen und der Ausgliederung der Elektroniksparte beraten. Der ausgegliederte Geschäftsbereich wird in Zukunft unter dem Namen Veoneer firmieren. Im dritten Quartal wird der Abschluss der Abspaltung und anschließende Börsengang von Veoneer erwartet.

Eversheds Sutherland hat Autoliv über 20 Jurisdiktionen hinweg umfassend zu allen rechtlichen Aspekten der Konzernspaltung beraten. Die Beratung umfasste die Konzeption der Transaktionsstruktur, die Strukturierung der neuen Gesellschaft ebenso wie die Umsetzung des Carve-outs, die Gründung neuer Tochtergesellschaften in diversen Ländern sowie die Übertragung von Assets und Anteilen, Lizenzvereinbarungen sowie die Transition Service Agreements (TSA).

Ziel von Veoneer ist es, fortan ein führender Systemlieferant für aktive Sicherheitssysteme, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren zu sein. Dazu zählt die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Schlüsseltechnologien wie etwa Radar-, Kamerasystemen und Sensoren. Die Ende 2017 beschlossene Ausgliederung wird Autoliv und Veoneer somit in wachsenden Märkten besser positionieren und es beiden Unternehmen ermöglichen, von führenden Produktangeboten zu profitieren.

Autoliv ist weltweit führender Anbieter für aktive und passive Automobil-Sicherheitssysteme und ist in der Entwicklung und Herstellung von Sicherheitssystemen für alle großen Automobilhersteller auf dem gesamten Globus tätig. Zusammen mit seinen Joint Ventures besitzt Autoliv in 27 Ländern über 80 Anlagen mit mehr als 70.000 Mitarbeitern. Zusätzlich betreibt Autoliv 22 Technikzentren mit 20 Teststrecken, die auf neun Länder rund um den Globus verteilt sind.

Lars Sjobring, General Counsel von Autoliv, kommentiert:

„Das Eversheds Sutherland-Team leistete einen entscheidenden Beitrag bei der Ausgestaltung und Durchführung dieser Transaktion. Die Kompetenz, das Können und die Einstellung des Teams haben es uns ermöglicht, diesen komplexen Deal in Rekordzeit umzusetzen. Es fragen bereits Kollegen aus anderen Unternehmensbereichen nach Unterstützung durch die beteiligten Anwälte, was als deutlicher Hinweis dafür gelten kann, welche Leistung Eversheds Sutherland bei diesem Projekt gezeigt hat.“

Zu den deutschen Aspekten der Abspaltung war das folgende Eversheds Sutherland-Team für Autoliv tätig: Sven Schweneke (Partner, Corporate/M&A) und Dr. Alexander Niethammer (Partner, Commercial, beide Federführung) sowie Martin Bechtold (Partner, Kartellrecht, alle München), Dr. Rolf Kowanz (Partner, Arbeitsrecht/bAV, Hamburg) sowie die Counsel Dirk Kramer (Corporate/M&A, München) und Merle Templin (Arbeitsrecht/bAV, Hamburg); Associates: Martin Sanftleben, Kinga Leyrer (beide Corporate/M&A), Fabrice Witzke (Kartellrecht), Dr. Kathrin Gack, Steffen Morawietz (beide Commercial/IP, alle München).

Die internationale Federführung lag bei der Stockholmer Partnerin Ulrika Sparrman, weiterhin waren bei der grenzüberschreitenden Transaktion Kollegen aus den Eversheds Sutherland-Büros in Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Rumänien, Schweden, der Schweiz und Spanien für Autoliv tätig.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Eversheds Sutherland unter Federführung eines Teams um die Partner Sven Schweneke und Alexander Niethammer Autoliv bei der Gründung von Zenuity, ein Joint Venture für autonomes Fahren mit Volvo Cars, beraten.

Die Beratung der Automobil- und Zulieferindustrie ist eine Kernkompetenz von Eversheds Sutherland. So beriet die Kanzlei im vergangenen Jahr unter anderem den US-Automobilzulieferer Horizon Global beim Erwerb der Brink Group von H2 Equity Partners sowie Hörmann Industries beim Erwerb des Unternehmensbereichs „Development Road and Rail“ von Leadec (ehemals Voith Industrial Services). Außerdem begleitete Eversheds Sutherland den US-amerikanischen Marktführer im Bereich Peer-to-Peer-Carsharing Turo bei seiner Zusammenführung mit Croove, der Carsharing-Plattform von Daimler.

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