KÜBLER: Bay Eurokessel GmbH in der Krise – Verwalter Kübler führt Betrieb fort

29.05.2006

KÜBLER

Freital, 26. Mai 2006 – Die Bay Eurokessel GmbH, ein in Freital

und im schwäbischen Freiberg ansässiges Unternehmen, das

Industrieanlagen für Fördertechnik und Kesselsysteme baut,

hat am 23. Mai 2006 Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter

Dr. Bruno M. Kübler wird den Betrieb fortführen.

 

 

Da das Unternehmen mit Aufträgen gut ausgelastet ist, ist

zunächst nicht mit Entlassungen zu rechnen. Kübler hat bereits

Verhandlungen mit Übernahmeinteressenten aufgenommen.

Der vorläufige Insolvenzverwalter hat umgehend seine Tätigkeit vor Ort begonnen

und Gespräche mit der Belegschaft, Lieferanten und Kunden geführt

sowie erste Maßnahmen ergriffen. „Nach der derzeitigen Auftragslage bewerte

ich die Sanierungschancen der Bay Eurokessel als äußerst positiv. Der Betrieb

wird auf jeden Fall erst einmal fortgeführt. Die Kunden können beruhigt sein,

die Aufträge werden in der gewohnten Qualität und Zuverlässigkeit ausgeführt“,

erklärt Kübler. Weitere lukrative Aufträge sind derzeit in Aussicht. Der

vorläufige Verwalter setzt sich dafür ein, dass die potentiellen Auftraggeber

nicht durch den Insolvenzantrag verunsichert werden. „Jetzt ist es ganz wichtig,

Vertrauen aufzubauen. Ich habe allen Auftraggebern das Signal gegeben,

dass es weitergeht und sie sich darauf verlassen können“. Eine Grundlage für

einen störungsfreien Weiterbetrieb ist auch, dass die Lieferanten und

Dienstleister unverändert mit dem Unternehmen zusammenarbeiten. Kübler

hat umgehend dafür gesorgt, dass das Neugeschäft abgesichert wird und die

weitere Versorgung gewährleistet ist. Die Chancen, einen Käufer für den angeschlagenen

Betrieb zu finden, stehen derzeit nicht schlecht. Der Insolvenzverwalter

hat bereits erste Verhandlungen mit interessierten Investoren aufgenommen.

 

 

Die Mitarbeiter wurden am Tag der Insolvenzanmeldung in einer Betriebsversammlung

über die neuen Gegebenheiten informiert. „Die Belegschaft steht

auf jeden Fall hinter dem Unternehmen“, so Kübler. Nachdem die Beschäftigten

bereits den zweiten Monat ihre Löhne und Gehälter nicht bekommen haben,

hat sich der vorläufige Verwalter umgehend um eine Vorfinanzierung des

Insolvenzgelds durch ein hierauf spezialisiertes Kreditinstitut bemüht. Die Mitarbeiter

können bereits Anfang nächster Woche mit den ausstehenden Zahlungen

rechnen. Die insgesamt 64 Arbeitsplätze sind vorerst nicht in Gefahr. Da Kübler den Betrieb fortführt und genügend Aufträge vorhanden sind, sind erst

einmal keine Entlassungen geplant.

 

 

Die Bay Eurokessel GmbH steckt nicht das erste Mal in der Krise. Das Unternehmen

firmierte zu DDR-Zeiten unter dem Namen VEB Fördertechnik Freital.

Mit der Wende wurde der Betrieb, der damals über 600 Mitarbeiter beschäftigte,

in die Fördertechnik Freital GmbH umgewandelt. 1996 erfolgte die Umfirmierung

in die Schüttguttechnik Freital GmbH, die 2003 in die Insolvenz

rutschte. Hieraus ging die Bay Eurotechnik GmbH hervor. Das Unternehmen ist

in vier Geschäftsbereichen tätig – Industrielle Kesselsysteme, Industrielle

Staubsaugtechnik sowie pneumatische und mechanische Schüttguttechnik –

und bietet eine Vielzahl qualitativ hochwertiger und intelligenter Produkte für

verschiedenste Branchen an. Namhafte Kunden sind beispielsweise BASF, Bayer

und RWE. Da die neue Gesellschaft trotz guter Auslastung von Anfang an

mit Finanzierungs- und Liquiditätsproblemen zu kämpfen hatte, musste auch

sie schließlich den Gang zum Insolvenzrichter antreten.

 

 

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Sibylle Hagen

 

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KÜBLER

 

ist eine der führenden deutschen Insolvenzverwaltungskanzleien. Sie betreut

durch ihren Gründer und Namensgeber Dr. Bruno M. Kübler sowie weitere

fünfzehn Verwalter zahlreiche Großverfahren und ist auch in grenzüberschreitenden

Insolvenzfällen in Europa und den USA aktiv. Mit über 50 Berufsträgern

und mehr als 200 Mitarbeitern an insgesamt 21 Standorten gehört KÜBLER

zum Kreis der renommierten auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzleien in

Deutschland.

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