KÜBLER: BBZ-Insolvenz – Schul- und Ausbildungsbetrieb gesichert

10.08.2009

KÜBLER

Wittenberge, 6. August 2009 – Der Geschäftsbetrieb des Bildungszentrums der Prignitzer Wirtschaft e.V. (BBZ) ist nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gesichert. Insolvenzverwalter Laboga wird das BBZ ohne Einschränkungen fortführen.

„Für die Schüler, Auszubildenden und Mitarbeiter an den Bildungseinrichtungen des BBZ hat die Insolvenzeröffnung keine Auswirkung“, betonte Insolvenzverwalter Sebastian Laboga von der bundesweit tätigen Kanzlei KÜBLER, der auch als vorläufiger Verwalter eingesetzt war. „Dank der Unterstützung der Auftraggeber läuft der Betrieb aller Ausbildungsstätten stabil und geht auch im nächsten Schuljahr ganz normal weiter.“

Im eröffneten Insolvenzverfahren werden nun gründlich alle Möglichkeiten geprüft, die Bildungseinrichtungen des BBZ langfristig zu sanieren und zu erhalten. „Wir sprechen bereits mit einer Reihe von Interessenten, die Bildungseinrichtungen des BBZ übernehmen und weiter betreiben wollen“, sagte Laboga. Neben dem Verkauf der Einrichtungen an einen neuen Träger kommt auch eine Sanierung aus eigener Kraft im Rahmen einer so genannten „Planinsolvenz“ in Betracht. In diesem Fall bliebe das BBZ Träger der einzelnen Einrichtungen und schlösse mit den Gläubigern eine Art Vergleich. Welche Art der Sanierung letztlich zum Zuge kommt, entscheidet die Gläubigerversammlung. „Egal, welche Lösung wir finden werden: In beiden Fällen steht die Sicherung des Ausbildungsangebots und der Arbeitsplätze an erster Stelle“, unterstrich Laboga.

Das BBZ betreibt seit 1990 verschiedene berufs- und allgemeinbildende Einrichtungen in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt und hatte am 25. Juni Insolvenz angemeldet. Insgesamt besuchen rund 1.800 Kinder, Jugendliche und Erwachsene Einrichtungen des Vereins. In den vergangenen Jahren hatte der BBZ e.V. hohe Investitionen aus Eigenmitteln getätigt. Der Verein war in Liquiditätsschwierigkeiten geraten, nachdem vor kurzem eine Tochtergesellschaft Insolvenz angemeldet hatte.

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KÜBLER gehört zu den Top 3 der deutschen Insolvenzverwaltungs- und Restrukturierungsadressen. Die Kanzlei ist bundesweit mit 26 Büros vertreten und beschäftigt 230 Mitarbeiter, darunter 64 Berufsträger. KÜBLER zählt damit zum Kreis der renommierten auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Anwaltskanzleien in Deutschland und ist auch in grenzüberschreitenden Insolvenzfällen weltweit aktiv. KÜBLER ist zudem dem internationalen Anwaltsnetzwerk ILN mit über 5.000 Anwälten in 64 Ländern angeschlossen.

Insolvenzverfahren der Kanzlei sind zurzeit u.a. der Postdienstleister PIN Group, der Flugzeugmotorenhersteller THIELERT, die Spedition Friedrich Schulze und das Recyclingunternehmen AGOR AG.

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