KÜBLER: „Dresdner Fensterbau“ nach 4-jähriger Fortführung in der Insolvenz erfolgreich verkauft - Verwalter Kübler: Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten

20.09.2007

KÜBLER

Dresden, 15. September 2007 – Rückwirkend zum 01. Mai 2007 hat der Insolvenzverwalter

der Dresdner Fensterbau GmbH, Rechtsanwalt Dr. Bruno M.

Kübler, das von ihm über vier Jahre in der Insolvenz fortgeführte und sanierte

Unternehmen verkauft. Im Frühjahr 2003 war die Gesellschaft insolvent geworden,

nachdem die Muttergesellschaft, die VGT Industrie AG in Kassel, ihrerseits

zusammengebrochen war. Kübler entschied kurzfristig, das Unternehmen,

das über ein bundesweites Kundennetz verfügte, in vollem Umfange

fortzuführen. Sämtliche Lieferanten- und Kundenbeziehungen blieben aufrecht

erhalten. So konnte sich das Unternehmen trotz Insolvenz am schwierigen

Markt behaupten.

In den ersten Monaten nach Einleitung der Insolvenz zeichnete sich ab, dass

eine kurzfristige Verkaufslösung nur zu einem Schleuderpreis möglich gewesen

wäre. Verwalter Kübler stellte sich daher darauf ein, den Geschäftsbetrieb

im Rahmen der Insolvenz auch längerfristig fortführen zu müssen, um ein für

Gläubiger und Arbeitnehmer optimales Ergebnis zu erzielen. Zu diesem Zweck

gründete Kübler die Auffanggesellschaft „DFM Dresdner Fensterbau Medingen

GmbH“ und übernahm deren Geschäftsführung. Bereits im ersten Jahr der

Fortführung wurden nach Durchführung zahlreicher Sanierungsmaßnahmen

schwarze Zahlen geschrieben. Dank vielfältiger Anstrengungen, namentlich

der Mitarbeiter und des von Kübler eingesetzten und gemeinsam mit ihm operierenden

Interimsmanagers Olaf Gimpel, konnte die Marktstellung des Unternehmens

kontinuierlich ausgebaut werden. Es wurde in erheblichem Umfang

investiert, u. a. in ein neues Stabbearbeitungszentrum, in die Hard- und Software

sowie in den Fuhrpark. Mit dem VEKA-Profilsystem wurde das Angebot

erweitert. Die Produktentwicklung im wärme- und schalltechnischen Bereich

wurde vorangetrieben. Die Gesellschaft erhielt auch die entsprechenden Prüfzeugnisse.

Zwischenzeitliche Kaufangebote, die lediglich auf den Vertrieb bzw. den Kundenstamm

des insolventen Unternehmens abzielten bzw. weit unter dem eigentlichen

Unternehmenswert blieben, lehnte Verwalter Kübler ab. „Mit dem

Verkauf an den Interimsmanager der Auffanggesellschaft ist sowohl im Interesse

der Gläubiger als auch des langfristigen Erhalts der rd. 100 Arbeitsplätze

die beste Lösung gefunden worden“, äußerte sich Kübler zufrieden über das

jetzige Ergebnis.

Der Erwerber übernimmt einen gut funktionierenden Geschäftsbetrieb. In allen

vier Jahren seit Einleitung der Insolvenz hat das Unternehmen Gewinn gemacht.

„Das Jahr 2006 war eines der besten in der Unternehmensgeschichte“, hebt

Kübler hervor. Dass der Interimsmanager Gefallen daran gefunden hat, sich

selbst unternehmerisch zu betätigen und den Betrieb zu übernehmen, sieht Kübler

mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Einerseits bedauert er,

einen langjährigen Mitarbeiter zu verlieren, andererseits ist die jetzige Lösung

laut Kübler ein „Glücksfall“ für das Unternehmen. Der Übernehmer hat laut Kübler

einen fairen Kaufpreis gezahlt und sogar den immateriellen Geschäftswert der

neuen Firma honoriert. Alles in allem hat sich der lange Atem des Insolvenzverwalters

somit ausgezahlt.

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KÜBLER

ist eine der führenden deutschen Insolvenzverwaltungskanzleien. Sie betreut

durch ihren Gründer und Namensgeber Dr. Bruno M. Kübler sowie weitere

siebzehn Verwalter zahlreiche Großverfahren und ist auch in grenzüberschreitenden

Insolvenzfällen in Europa und den USA aktiv. Mit über 50 Berufsträgern

und mehr als 200 Mitarbeitern an insgesamt 25 Standorten gehört KÜBLER

zum Kreis der renommierten auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzleien in

Deutschland.

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