KÜBLER: Insolvenzverwalterin Breitenbücher will angeschlagene SoliMedia Productions aus der Krise führen

22.02.2006

KÜBLER

Erfurt, 17. Februar 2006 – Das Erfurter Medienunternehmen

SoliMedia Productions GmbH, Produzent für Multimediaerzeugnisse

für Kinder und Jugendliche – u.a. in Kooperation mit

dem ZDF zu der Sendung „Löwenzahn“ – hat Insolvenz angemeldet.

Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde die Erfurter

Rechtsanwältin Bettina E. Breitenbücher bestellt, die den

Geschäftsbetrieb fortführen will. Für die Kunden gibt es durch

den Insolvenzantrag keinen Anlass zur Beunruhigung, alle Aufträge

werden ohne Einschränkung weiterbearbeitet. Darüber

hinaus will der jetzige Geschäftsführer, Hartmut Niemeier, eine

Auffanggesellschaft gründen, um zukünftige Aufträge mit der

gleichen Mannschaft in bewährter Weise abzuwickeln. In einer

Betriebsversammlung am 15. Februar 2006 informierte Breitenbücher

die Mitarbeiter über die weitere Vorgehensweise.

Von Kurzarbeit wird umgehend wieder auf Normalbetrieb umgestellt,

die ausstehenden Löhne werden über Insolvenzgeld

abgesichert.

Rechtsanwältin Breitenbücher hat sich bereits einen Überblick vor Ort verschafft.

Sie kommentiert die Situation: „Die Ausgangslage ist sehr gut. Die

Mitarbeiter sind hochmotiviert, das Unternehmen hat zahlreiche namhafte Auftraggeber

und Partner wie den Klett-Verlag, das ZDF oder den Kinderkanal.

Das wichtigste ist jetzt, dass wir schnellstmöglich das Vertrauen der Kunden

zurückgewinnen, die durch die Nachricht von der Insolvenz verunsichert sind.“

Umstellung auf Normalbetrieb, Arbeitsplätze nicht in Gefahr

Das Unternehmen SoliMedia Productions hatte seine Mitarbeiter aufgrund von

finanziellen Engpässen bereits seit Oktober in Kurzarbeit beschäftigt. Verwalterin

Breitenbücher hat die Produktion nun wieder auf Normalbetrieb umgestellt.

Die Insolvenzverwalterin erläutert: „Die Rückkehr zum Normalbetrieb soll den

Kunden signalisieren, dass es jetzt mit voller Kraft weitergeht. Aufträge können

nun wieder in bewährter Qualität und gewohntem Tempo erfüllt werden. Es

gilt außerdem, neue Aufträge zu akquirieren.“ Währenddessen will Breitenbücher

die Gründe, die zum Insolvenzantrag geführt haben, genau analysieren

und ein Sanierungskonzept erarbeiten, um das Medienunternehmen langfristig

aus der Krise zu führen.

Um seinen Arbeitsplatz müsse bisher niemand fürchten. Breitenbücher beruhigt

die Belegschaft: „Kündigungen sind derzeit nicht geplant.“ Nachdem die Löhne

der Mitarbeiter seit einem Monat im Rückstand sind, hat die Insolvenzverwalterin

bereits eine Insolvenzgeldvorfinanzierung bei der Agentur für Arbeit beantragt.

Die Lohnzahlungen sind damit auf jeden Fall bis Ende März gesichert.

Die SoliMedia Productions GmbH mit Sitz in Erfurt ist eine Tochtergesellschaft

der Münchner Terzio Möllers & Bellinghausen Verlag GmbH. Im Kundenauftrag

und in Eigenregie realisiert SoliMedia Productions Multimediaprojekte, vor allem

für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen. So produziert das Medienunternehmen

beispielsweise Edutainment-Software, Online- und Handy-Spiele,

Animationen oder Web- und TV-Trickfilme und betreut Buchprojekte. Zum

Kundenkreis zählen TV-Sender wie ZDF, KI.KA und Super RTL, außerdem arbeitet

die Gesellschaft im Auftrag von Verlagen wie Duden, Weltbild oder Klett.

Aufgrund von Forderungsausfällen in Höhe von rund 80.000 Euro war SoliMedia

Productions in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte schließlich

Anfang des Jahres Insolvenzantrag stellen müssen.

KÜBLER

ist eine der führenden deutschen Insolvenzverwaltungskanzleien. Sie betreut

durch Bettina E. Breitenbücher sowie weitere fünfzehn Verwalter zahlreiche

Großverfahren und ist auch in grenzüberschreitenden Insolvenzfällen in Europa

und den USA aktiv. Mit über 50 Berufsträgern und mehr als 200 Mitarbeitern

an insgesamt 20 Standorten gehört KÜBLER zum Kreis der renommierten auf

Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzleien in Deutschland.

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Sibylle Hagen

 

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