KÜBLER: PIN-Insolvenz – wesentliche Teile des Netzwerks gerettet

26.09.2008

KÜBLER

Verwalter Kübler verkauft an Holtzbrinck: „Starker Investor mit langem Atem“ /

Zukunftsperspektive für die Mitarbeiter

Der Insolvenzverwalter der PIN-Holding „PIN Group AG S.A“, Bruno M. Kübler, hat wesentliche Teile des verbliebenen PIN-Netzwerks an die Holtzbrinck-Gruppe verkauft. Holtzbrinck wird dadurch mit einem Schlag wichtigster Post-Konkurrent im Großraum Berlin, den neuen Ländern, in Unterfranken und im Raum Freiburg. Im Verbund mit den Kooperationspartnern decken diese Gesellschaften weiterhin rund 60 Prozent der deutschen Haushalte ab und stellen bundesweit zu. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf muss noch durch das Bundeskartellamt genehmigt werden, was aber als sicher gilt.

„Mit dem Verkauf an die Holtzbrinck-Gruppe ist es gelungen, einen beachtlichen Teil des PIN-Netzwerks zu erhalten“, betonte Bruno M. Kübler nach Unterzeichnung des Kaufvertrags und Genehmigung durch den Gläubigerausschuss der PIN-Holding. „Wir haben damit unser wichtigstes Ziel erreicht, dem privaten Briefmarkt in Deutschland und damit den Beschäftigen der nun verkauften Unternehmen eine Erfolg versprechende Zukunftsperspektive zu eröffnen. Mit der Holtzbrinck-Gruppe haben wir einen starken Investor gefunden, der über langen Atem verfügt und bereit und in der Lage ist, die notwendigen Investitionen vorzunehmen.“ Kübler wies zudem darauf hin, dass der Briefmarkt in Deutschland außerordentlich lukrativ ist. „Dieser Markt bietet einem wirtschaftlich solide aufgestellten Post-Konkurrenten große Potenziale“, sagte Kübler.

Im Einzelnen erwirbt die Holtzbrinck-Gruppe 12 PIN-Gesellschaften. Dies sind die PIN Mail AG in Berlin, die 8 PIN-Gesellschaften in Brandenburg, der Freiburger Postdienstleister ARRIVA sowie die Main-PostLogistik GmbH und die Main-SortierService GmbH in Würzburg. Diese Gesellschaften beschäftigen zusammen rund 2.500 Mitarbeiter.

Für die verbliebenen Gesellschaften des PIN-Netzwerks – darunter die 16 DEX-Gesellschaften mit rd. 730 Mitarbeitern – befindet sich Kübler noch in Verhandlungen für regionale Lösungen. Auch hier sollen langfristig orientierte Investoren den Zuschlag erhalten. Zudem geht die „City Mail Regensburg GmbH“ (rd. 160 Mitarbeiter) zurück an den Mittelbayerischen Verlag. Die nicht an die Holtzbrinck-Gruppe verkauften Gesellschaften beschäftigen insgesamt rund 1.200 Mitarbeiter.

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