KÜBLER: Spedition Friedrich Schulze meldet Insolvenz an
KÜBLER
Berlin, 27. August 2008 – Die internationale Spedition und Logistikfirma „Friedrich Schulze“ hat am Montag beim Amtsgericht Potsdam Insolvenz angemeldet. Betroffen sind bisher die „Friedrich Schulze Spedition und Logistik GmbH“ und sieben weitere Unternehmen der Gruppe mit insgesamt rd. 1.150 Mitarbeitern. Zwei Verwalter aus der Insolvenzrechtskanzlei KÜBLER führen die insolventen Gesellschaften fort, die Kundenaufträge werden weiter in vollem Umfang ausgeführt. Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind mindestens drei Monate gesichert.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter von fünf Gesellschaften der Gruppe hat das Amtsgericht Potsdam RA Dr. Bruno M. Kübler berufen, bei drei weiteren Gesellschaften wurde Rechtsanwalt Sebastian Laboga von der Berliner Niederlassung der bundesweit tätigen Kanzlei KÜBLER bestellt. Es ist damit zu rechnen, dass die restlichen Unternehmen der Gruppe ebenfalls kurzfristig Insolvenz anmelden. Derzeit sind die Lohn- und Gehaltszahlungen über das Insolvenzgeld gesichert. Die Mitarbeiter wurden im Rahmen von Betriebsversammlungen über die Fortführung und die weiteren Schritte informiert.
„Unser Ziel ist die Sanierung des Unternehmens und der Erhalt der Arbeitsplätze“, betonte Verwalter Laboga heute in Berlin. „Die Aussichten dafür sind gut. Wir führen zurzeit erste Gespräche mit Lieferanten und Kunden, um die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs zu sichern. Die Spedition hat einen attraktiven Kundenstamm. Die wichtigsten Kunden haben uns bereits zugesichert, auch in dieser schwierigen Phase die Zusammenarbeit fortzusetzen.“
Die traditionsreiche Berliner Spedition „Friedrich Schulze“ hat heute ihren Hauptsitz in Ludwigsfelde bei Berlin. Das 1914 gegründete Unternehmen gehört zu den großen deutschen Speditionen mit Kunden in ganz Deutschland und in Europa. Der Fuhrpark des Unternehmens besteht aus ca. 300 Fahrzeugen mit Schwerpunkt auf dem Transport von Lebensmitteln und Spezialgut. Die Logistik-Gruppe verfügt darüber hinaus über rund 180.000 qm eigene Lager, darunter Hochregal-Lager, Klima-Lager, Frischdienst-Lager, Tiefkühl-Lager sowie Spezial-Lager, z.B. für Gefahrgut.
Auslöser für die Insolvenz war, so Verwalter Kübler, „ein Liquiditätsengpass, der durch eine Reihe von Faktoren verursacht wurde. Dazu gehören insbesondere der enorme Wettbewerbsdruck im Kraftverkehr durch Anbieter aus den neuen EU-Ländern, die hohen Dieselpreise, die sich verschlechternden gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie eine nachlassende Zahlungsmoral aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation des Handels.“
Da sich die Insolvenzverwalter erst ein Bild der Lage machen müssen, bitten sie die Medien um etwas Geduld. Sie werden jedoch in Kürze die Öffentlichkeit über die weiteren Schritte informieren.
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ist eine der führenden deutschen Insolvenzverwaltungskanzleien. Sie betreut durch ihren Gründer und Namensgeber Dr. Bruno M. Kübler sowie weitere sechzehn Verwalter zahlreiche Großverfahren und ist auch in grenzüberschreitenden Insolvenzfällen in Europa und den USA aktiv. Mit über 50 Berufsträgern und rund 200 Mitarbeitern an insgesamt 26 Standorten gehört KÜBLER zum Kreis der renommierten auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Kanzleien in Deutschland.
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