KWAG·Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht Gieschen und Ahrens Rechtsanwälte in Partnerschaft: Vereinigung geschädigter VIP-Medienfonds-Anleger nimmt Commerzbank ins Visier

21.09.2007

KWAG·Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht Gieschen und Ahrens Rechtsanwälte in Partnerschaft

Neu gegründete „Schutzgemeinschaft der Commerzbank beratenen

Anleger der VIP Medienfonds e.V.“ benennt Funktion und Ziele im

Nachweis gegen Falschberatung

Hamburg/Bremen, 20. September 2007. Ein erster Schritt des im Vorfeld

angekündigten Feldzugs gegen die Commerzbank ist getan: Am

vergangenen Wochenende gründeten geprellte Anleger des VIP

Medienfonds in Bremen die „Schutzgemeinschaft der Commerzbank

beratenen Anleger der VIP Medienfonds e.V.“. Für die zukünftigen

Schadensersatzprozesse definierten die Teilnehmer in ihrem ersten

Zusammentreffen Aufgaben und Ziele als Rüstzeug zum Nachweis

offenkundiger Falschberatungen. Bereits im Vorfeld der Gründung meldeten

etwa 400 Anleger ihr Interesse an, die Initiative durch Mitarbeit zu

unterstützen.

Die Interessengemeinschaft soll vornehmlich als zentrale Anlaufstelle

fungieren: Voraussetzung zum Beitritt sind vorangegangene Investitionen in

VIP Medienfonds, die über die Commerzbank gezeichnet wurden. Als

unabhängige Instanz vernetzt und koordiniert das Bündnis unter der Leitung

des zum Vorstandsvorsitzenden gewählten Dr. Wilfried Pesch die

entsprechenden Sachlagen und Beweisführungen.

„Unsere Hauptaufgabe der nächsten Wochen besteht in der Sichtung,

Sammlung und Auswertung einer Vielzahl an Materialien, um ein gezieltes

Vorgehen in Angriff zu nehmen“, kommentiert Pesch den Startschuss für die

Schutzgemeinschaft. „Darüber hinaus wollen wir deutschlandweit mit

weiteren geschädigten Anlegern Kontakt aufnehmen.“ Auch online bietet der

Verein eine Plattform, sich der Organisation anzuschließen: Unter der

Internetadresse www.anlegerallianz.de steht ein Forum frei zur Verfügung, das zu gegenseitigem Informationsaustausch und Strategiediskussionen

anregen soll.

Zu den Fürsprechern und Unterstützern der Vereinigung gehört unter

anderem Schauspieler Hannes Jaenicke, der von der Commerzbank

Schadensersatz in Höhe von 70.000 Euro einfordert und seine

Schadensersatzforderungen bereits öffentlich machte. Er wendete sich an

die Rechtsanwälte der Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht (KWAG), die

der Schutzgemeinschaft ab sofort logistisch zur Seite steht.

KWAG-Rechtsanwalt Jan-Henning Ahrens resümiert die Diskussionen mit

Betroffenen: „Offensichtlich standen nur die eigenen Provisionsinteressen im

Vordergrund, immerhin gab es bis zu 13 Prozent vom Zeichnungskapital für

die Commerzbank zu verdienen. Oftmals standen vor den

Vertragszeichnungen Risikoverharmlosungen durch angebliche

Garantiezahlungen an der Tagesordnung. Teilweise lagen die

Verharmlosungen sogar schriftlich bestätigt vor.“ Immer wieder treten

konkrete Hinweise zur Falschberatung durch die Commerzbank ans

Tageslicht: Steuerliche Abzugsfähigkeit wurde den Geschädigten vielfach als

sicher dargestellt, obwohl der Prospekt einen Hinweis beinhaltete, dass dies

vorbehaltlich abschließender Prüfung bedürfe. Gelegentlich verwiesen die

Berater darüber hinaus auf die Vorprüfung der Finanzbehörden, denen der

Geldkreislauf aber nicht dargestellt wurde.

Pesch selbst investierte bei der Commerzbank 85.000 Euro in die VIPMedienfonds.

Seine Triebfeder für das Amt des Vorstandsvorsitzenden

erwuchs aus zweierlei Ursachen: „Mir geht es sowohl um Schadensersatz

als auch um das Aufzeigen des eklatanten Bruches eines vormaligen

Vertrauensverhältnisses. Im geführten Beratungsgespräch fielen Stichworte

wie beispielsweise Garantiefonds, Banken-Bürgschaft und Sicherheit.

Letztlich haben sich diese nur als leere Worthülsen entpuppt. Als ein Anleger

von vielen wurde ich von der Commerzbank verraten, anstatt beraten.“

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